Berlin - Nach acht Pflichtspielen ohne Sieg will der 1. FC Union Berlin seine Negativserie am Samstag im letzten Bundesliga-Spiel des Jahres bei Werder Bremen beenden. Fehlen wird dabei ausgerechnet der gesperrte Ex-Bremer Kevin Vogt.

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"Kevin darf nicht spielen. Aber wir können ihn ersetzen", sagte Union-Trainer Bo Svensson. Er erinnerte an die 2:3-Niederlage vor zwei Wochen in Stuttgart, als der erfahrene Abwehrchef Vogt schon einmal von dem Österreicher Leopold Querfeld vertreten wurde. "Leo hat es für mich über weite Strecken des Spiels sehr gut gemacht. Es gibt auch andere Möglichkeiten: eine Systemveränderung", sagte der 45-Jährige.

Svensson über Union-Krise: "Konstruktiv bleiben"

Der 33 Jahre alte Vogt war im Januar 2020 von 1899 Hoffenheim zu Werder gewechselt und half damals dabei, die Bremer vor dem Abstieg zu retten. So prekär ist die Lage bei den Berlinern noch nicht. Aber Svensson spricht angesichts der zweimonatigen Erfolgslosigkeit seines Teams auch schon von einer "mentalen Komponente".

"Es ist schwieriger als in den ersten acht Spielen, als wir nur einmal verloren haben - in der 96. Minute in Gladbach", sagte der Däne. "Dann scheint die Sonne. Alles ist top. Jeder kann auf den Rücken eines anderen klopfen. Jetzt haben wir eine andere Phase. Jetzt ist die Kunst: Wie geht man damit um? Ich finde, die Mannschaft macht es gut. Wir versuchen, konstruktiv zu bleiben und nicht so lange zu hadern."  © Deutsche Presse-Agentur

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