Berlin - Nach dem Wasserrohrbruch an Silvester müssen sich Autofahrer und Anwohner auf der Seestraße im Wedding auf monatelange Bauarbeiten rund um die Schadensstelle einstellen.

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Die Berliner Wasserbetriebe tauschen zwischen den Kreuzungen zur Togostraße und zur Afrikanischen Straße rund 270 Meter Leitung aus, wie ein Sprecher sagte.

Autoverkehr einspurig, Tramstrecke gesperrt

Der Autoverkehr in Richtung Westen wird dabei einspurig an der Baustelle vorbeigeleitet. In der Gegenrichtung sollen an der Stelle hingegen sämtliche Fahrspuren befahrbar bleiben.

Auch der Straßenbahnverkehr bleibt vorerst zwischen den Stationen Osloer Straße und Virchow-Klinikum unterbrochen. Die Wassermassen hatten den Wasserbetrieben zufolge auch einen Schaltschrank für die Stromversorgung der Trasse weggespült. Gleise und Oberleitungen müssen erneuert werden.

Wie lange die Tram-Strecke gesperrt bleibt, blieb zunächst offen. "Die aktuellen Schäden am Gleis und der Stromversorgung werden begutachtet und schnellstmöglich behoben", teilte ein Sprecher der Berliner Verkehrsbetriebe mit. "Bis dahin bleibt der Ersatzverkehr mit Bussen im Einsatz."

Hunderttausende Haushalte für mehr als eine Stunde ohne Wasser

Am Silvesterabend war eine wichtige Hauptleitung für Trinkwasser, die vom Wasserwerk Tegel bis in die Innenstadt führt, unter der Seestraße im Stadtteil Wedding geborsten. Die Wassermassen drangen schnell an die Oberfläche und überfluteten die Straße. Hunderttausende Haushalte in mehreren Bezirken waren für rund eine Stunde wegen des abfallenden Wasserdrucks ohne Wasser.

Wie lange genau nun gebaut werden muss, blieb zunächst offen. Selbst im besten Fall dürften die Arbeiten laut dem Sprecher der Wasserbetriebe aber Monate andauern.  © Deutsche Presse-Agentur

Wasserrohrbruch zu Silvester - Teile Berlins ohne Wasser
Wassermassen überfluteten am Silvesterabend nach einem Wasserrohrbruch die Seestraße - auch für Fachleute ein ungewöhnliches Ausmaß. (Archivbild) © dpa / Julius Schreiner/dpa
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