Hamburg - Um die Akzeptanz von Wärmepumpen zu erhöhen und Kosten zu senken, wollen Grüne und SPD in der Bürgerschaft die Möglichkeit einer gemeinsamen Nutzung prüfen lassen.
Wo es kein Fernwärmenetz gebe, könnten sich die Eigentümer von zwei Doppelhaushälften oder mehreren Reihenhäusern zusammentun, um ihre Wohnungen mit einer gemeinsamen Wärmepumpe zu beheizen, heißt es in einem Antrag der beiden Fraktionen.
Das kann nach Angaben der Grünen-Abgeordneten Rosa Domm nicht nur Kosten beim Kauf der Wärmepumpe sparen, sondern in einigen Fällen auch Betriebskosten. Zusammen mit den Hamburger Energielotsen wolle man gezielt über diese Möglichkeit informieren und praktische Lösungen anbieten, betonte der SPD-Abgeordnete Alexander Mohrenberg. "So bringen wir eine flächendeckende Wärmewende voran und machen Klimaschutz zum Nachbarschaftsprojekt."
In dem gemeinsamen Antrag heißt es, der Senat solle das Potenzial für das Teilen von Wärmepumpen abschätzen, technische und rechtliche Voraussetzungen ausarbeiten und die Erkenntnisse in die Beratungsangebote integrieren. © Deutsche Presse-Agentur
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