Hamburg - St. Paulis Trainer Alexander Blessin hält nichts vom Glanz der Vergangenheit. "Nichts ist schlimmer als der Ruhm vergangener Tage", sagte der 51-Jährige in der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) gegen Borussia Dortmund.

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Das bis dato letzte Aufeinandertreffen der beiden Clubs hatten die Hanseaten im Pokalwettbewerb der Saison 2021/2022 mit 2:1 gewonnen - doch das zählt für den Trainer nicht.

Aktuell gilt es für Blessin vielmehr, den Tabellen-15. auf das Duell mit den siebtplatzierten Borussen vorzubereiten. Einer der Aspekte ist die Atmosphäre, die von den mehr als 80.000 Zuschauern im Signal Iduna Park entfaltet wird. "Wir müssen mit kühlem Kopf und heißem Herzen an die Sache herangehen", forderte der St.-Pauli-Coach.

Er selbst habe hitzige Atmosphären genossen, sagte Blessin. Mit dem VfB Stuttgart hatte er einst im legendären Stadion "De Kuip" von Feyenoord Rotterdam gespielt: "Ich habe mich 30 Minuten warm gemacht, bin beschimpft und mit Bier und Geld beworfen worden. Das hat mir gefallen."

Das Ziel: Die BVB-Fans sollen pfeifen, nicht klatschen

Der Coach der Kiezkicker weiß auch, dass die Stimmung unter den BVB-Anhängern schnell kippen kann: "Unser Ziel ist es, dass die Fans pfeifen und nicht klatschen. Dann haben wir ein gutes Spiel gemacht."

Verzichten muss Blessin auf den noch immer verletzten Australier Connor Metcalfe. Dessen Landsmann Jackson Irvine soll nach den WM-Qualifikationsspielen mit der australischen Nationalmannschaft am Donnerstag wieder in das Training einsteigen. Begleitet werden die Hamburger von mehr als 7.500 Fans, die das Blessin-Team unterstützen wollen und werden.  © Deutsche Presse-Agentur

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