Frankfurt/Main - Am Frankfurter Flughafen kann der neue Flugzeugabfertiger Swissport die vereinbarten Leistungen zum 1. Februar nicht im vollen Umfang anbieten.

Mehr News aus Hessen finden Sie hier

Daher wird der bisherige Dienstleister Wisag noch auf unbestimmte Zeit am Flughafen bleiben, wie aus einer Mitteilung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs hervorgeht.

Swissport hatte eine Ausschreibung der Abfertigungsdienstleistungen am größten deutschen Flughafen für die kommenden sieben Jahre gewonnen, aber nicht rechtzeitig genug Personal rekrutieren können. Das bislang in dem Bereich tätige Unternehmen Wisag hatte klargemacht, dass man die eigenen Leute nicht für einen Betriebsübergang abgeben will. Swissport äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht.

Das Frankfurter Unternehmen klagt zudem gegen die Vergabeentscheidung des Landes vor dem Verwaltungsgericht und will selbst Dienstleister für Bodenabfertigung am Flughafen bleiben. Dazu gehören das Beladen der Flugzeuge ebenso wie die Reinigung und weitere Arbeiten.

Eine Entscheidung zur Wisag-Klage steht in der Hauptsache noch aus. Das entsprechende Eilverfahren wurde laut Gericht eingestellt, nachdem Wisag mit dem Flughafenbetreiber Fraport eine Einigung erzielt hat. Danach werden die Wisag-Leute im Unterauftrag der Fraport Ground Services die Flugzeuge bedienen. Man sei sehr zuversichtlich für einen reibungslosen Ablauf, erklärt ein Fraport-Sprecher.  © Deutsche Presse-Agentur

Nachrichten aus anderen Regionen
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.