Marburg - In Marburg ist am frühen Morgen ein Wohnhaus in Brand geraten. Wie die Polizei mitteilte, sei das Feuer aus bislang unbekannter Ursache ausgebrochen.

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Alle Bewohner konnten selbstständig das Haus verlassen, berichtete ein Sprecher. Ein Mensch kam laut Polizei mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Die direkten Nachbarn mussten ihr Haus demnach ebenfalls vorübergehend verlassen. Die Höhe des Schadens war zunächst unklar.

Eine achtköpfige Familie hatte der Stadt Marburg zufolge in dem betroffenen Haus gewohnt. Der Rettungsdienst untersuchte vor Ort demnach insgesamt zwölf Menschen, darunter sechs Kinder. Das Zuhause der Familie sei ausgebrannt: Es sei nun einsturzgefährdet und nicht mehr bewohnbar. Die Stadt sorge für die Unterbringung der Bewohnerinnen und Bewohner.

Die 70 Feuerwehrleute, die im Einsatz waren, löschten das Feuer. Extreme Rauchentwicklung stellte für sie eine besondere Herausforderung dar. Anwohner waren daher gebeten worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Um die Ausdehnung des Rauchs im Blick zu behalten, war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Nach etwa drei Stunden konnte diese Warnung wieder aufgehoben werden. Am Nachmittag liefen die letzten Aufräumarbeiten.  © Deutsche Presse-Agentur

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