Rostock - Den Rostock Seawolves ist eine Überraschung in der Basketball-Bundesliga versagt geblieben.
Die Hanseaten unterlagen Titelverteidiger FC Bayern München mit 70:80 (40:38) und kassierten damit im zehnten Spiel die sechste Niederlage. Bester Werfer aufseiten der Gastgeber war Bryce Hamilton mit 25 Punkten. Für die Bayern trafen vor 4.800 Zuschauern in der ausverkauften Stadthalle Carsen Edwards mit 17 Punkten sowie Nationalspieler Andreas Obst mit 14 Zählern am besten.
Die Rostocker zeigten sich allerdings erst einmal mehr als nur ebenbürtig und beendeten die ersten zehn Minuten mit einer 19:14-Führung. Kurz nach Beginn des zweiten Viertels wuchs der Vorsprung der Mecklenburger sogar auf neun Punkte an. Danach aber kippte das Spiel. Das Team von Weltmeister-Coach Gordon Herbert legte einen 11:0-Lauf hin und lag plötzlich mit 28:26 vorn. Kurz vor der Pause gelang es den Seawolves jedoch, das Blatt wieder zu wenden.
Zu viele Ballverluste und Fouls bei Rostock
Nach dem Seitenwechsel wurden die Münchner ihrer Favoritenrolle dann aber gerecht. Vor allem Devin Booker und Obst stellten die Rostocker zunehmend vor Probleme und waren maßgeblich daran beteiligt, dass ihre Mannschaft zum Ende des dritten Viertels mit 66:55 vorn lag. Zwar verbuchten die Seawolves den Schlussabschnitt knapp für sich. Insgesamt 21 Ballverluste und 26 Fouls im gesamten Spiel waren für die Mannschaft von Cheftrainer Przemylaw Frasunkiewicz am Ende aber zu viel, um erfolgreich zu sein. © Deutsche Presse-Agentur
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