Rostock - Zollbeamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit haben bei einem mutmaßlichen Mitglied der Reichsbürger-Szene zahlreiche Waffen entdeckt.

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Der Beschuldigte ist ein 40 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Rostock. Das teilte das Hauptzollamt Stralsund mit.

"Neben der Sicherung von Unterlagen und IT-Technik konnten zahlreiche Waffen, unter anderem auch ein Sturmgewehr, über 1.800 Schuss Munition und weitere verbotene Gegenstände bei dem Beschuldigten sichergestellt werden", erklärte die Pressesprecherin des Hauptzollamtes Stralsund, Sabine Mattil.

Zahlreiche Gold- und Silberbarren entdeckt

Außerdem sei eine ungewöhnlich große Menge an Wertgegenständen gesichert worden, darunter zahlreiche Gold- und Silberbarren sowie Münzen und Bargeld. Nach jetzigen Schätzungen betrage der Wert der sichergestellten Wertgegenstände über 250.000 Euro.

Insgesamt 30 Einsatzkräfte seien an der Aktion in den frühen Morgenstunden des 16. Oktober 2024 beteiligt gewesen, so die Sprecherin. Aufgrund der besonderen Gefährdungslage waren auch Spezialeinsatzkräfte des Zollfahndungsdienstes vor Ort. Vorausgegangen waren Vorermittlungen wegen des Verdachts auf Betrug und Unterschlagung.

Weil nach der Aktion umfangreiche Nachermittlungen nötig gewesen seien, habe man über die Durchsuchung erst jetzt informiert, sagte die Sprecherin des Hauptzollamtes. "Die sichergestellten Unterlagen sowie die IT-Technik werden aktuell von den Kolleginnen und Kollegen ausgewertet, um diese für die weitere Beweisführung zu verwerten." Die Ermittlungsergebnisse würden der Staatsanwaltschaft übergeben.  © Deutsche Presse-Agentur

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