Mainz - In Rheinland-Pfalz sind im laufenden Jahr deutlich mehr Menschen beim Baden ertrunken als noch im Vorjahr.

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Nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) stieg die Zahl von fünf im Jahr 2023 auf nun 13 Menschen.

Die meisten der Opfer ertranken demnach in einem Fluss (acht), je zwei in einem See oder Schwimmbad und ein Mensch in einem Bach. Ein Großteil der Opfer war männlich (zehn), nur zwei ertrunkene Frauen registrierte die DLRG und ein Opfer ohne bekanntes Geschlecht.

Anstieg der Badetoten in Deutschland

Auch deutschlandweit stieg die Zahl der Badetoten: im laufenden Jahr starben 353 Menschen und damit so viele wie seit fünf Jahren nicht mehr. Im vergangenen Jahr wurden bis zum Stichtag 10. September noch 278 tödliche Badeunfälle gezählt, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft mitteilte.

2019 starben sogar 365 Menschen. "Trotz aller Appelle und zahlreicher mahnender Beispiele waren Leute beim Baden und bei Wassersportaktivitäten immer wieder nicht vorsichtig genug", sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt. Die meisten Todesfälle gab es in Flüssen und Bächen mit 134 Opfern nach 103 im Vorjahreszeitraum.   © Deutsche Presse-Agentur

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