Harburg - Ermittler haben bei mehreren Durchsuchungen wegen des Verdachts der Kinderpornografie im Landkreis Harburg insgesamt 165 Datenträger sichergestellt.
Bei der Aktion Ende November wurden innerhalb weniger Tage 20 Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
In einem Fall stellten die Beamten einen sexuellen Missbrauch an Jugendlichen bereits während der Durchsuchung bei der ersten Sichtung fest. Die weitergehende Auswertung ist nun eine Herausforderung für die Ermittler, die große Datenmengen sichten müssen, wie die Polizei weiter mitteilte
Hintergrund ist laut Polizei, dass ausländische Organisationen und Provider bei Verdacht auf Kinderpornografie eine Vielzahl von Daten an das Bundeskriminalamt (BKA) übermitteln. In der Folge werden Durchsuchungsbeschlüsse von den zuständigen Amtsgerichten erlassen, um Beweismittel wie Computer, Festplatten und andere Datenträger sicherzustellen. © Deutsche Presse-Agentur
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