Emden - Ein Sturmtief über der Nordsee bringt stürmisches Wetter nach Niedersachsen und Bremen. Ab dem Nachmittag soll der Wind deutlich zunehmen, wie aus der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervorgeht.

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Die Meteorologen erwarten dann an der Nordsee und im angrenzenden Binnenland schwere Sturmböen der Windstärke zehn. Vereinzelt seien dort auch orkanartige Böen mit Windgeschwindigkeiten von 110 Kilometer pro Stunde möglich (Windstärke elf). Im übrigen Binnenland soll es nicht ganz so stürmisch werden.

Wegen des kräftigen Windes fallen teils einige Fährabfahrten von und zu einzelnen ostfriesischen Inseln aus. Die Deutsche Bahn (DB) etwa, die mit einer Tochtergesellschaft den Fährverkehr von und zur Insel Wangerooge betreibt, strich zwei Verbindungen, wie aus Angaben im Internet hervorging. Auch im Fährverkehr zwischen Bensersiel und Langeoog wurden Fährfahrten abgesagt. Im Spiekeroog-Fährverkehr gab es ebenfalls Fahrplanänderungen.

Bislang keine Gefahr für Sturmflut

Eine Sturmflut erwarteten Experten infolge des Sturms allerdings nicht - das liegt vor allem an der südlichen bis südwestlichen Windrichtung. Am Vormittag rechnete der Sturmflutwarndienst des niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) im Norden (Landkreis Aurich) mit geringfügig niedrigeren Wasserständen als üblich beim Hochwasser am Nachmittag und nur leicht höheren Wasserständen beim Hochwasser in der Nacht zu Dienstag.

Am Abend und in der Nacht zu Dienstag soll der Wind nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes nachlassen. Vor allem an der Nordsee sind dann allerdings noch einzelne schwere Gewitter, teils mit Graupel und orkanartigen Böen möglich.  © Deutsche Presse-Agentur

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