Die Telekom hat am Dienstag begonnen, die drei T-Logos am Kölner Fernsehturm Colonius zu modernisieren.

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Dafür montierte die Telekom die alten T-Logos mit einem Spezialkran auf der Plattform der Kanzel ab, in 179 Metern Höhe. Über Seilzüge ließ die Telekom sie dann hinab aufs Straßenniveau. Die neuen T-Logos wurden danach vom Kran wieder hochgezogen und wie zuvor in den drei Ausrichtungen Nord, Süd-Ost und Süd-West befestigt.

Erster Versuch der Installation scheiterte

Die Mitarbeiter hatten am Dienstag mit dem Logo an der Nordseite gestartet. Weil der Wind jedoch zu stark war, hatten sie abbrechen müssen. Am Mittwochvormittag gelang die Montage dann beim zweiten Versuch.

In den nächsten Tagen folgen die Süd-Ost- und Süd-West-Seite. "Die bestehende Leuchtwerbeanlage an der Außenfassade der dreigeschossigen Turmkanzel wird durch neueste und nachhaltige LED-Technik ersetzt", teilte die Telekom mit. Sie seien zudem an das aktualisierte Logo angepasst.

Ein Telekom-Logo wiegt 4,75 Tonnen

Ein "T" begleiten vier Quadrate pro Logo. Ein T-Logo mit zwei Quadraten wiegt 4,75 Tonnen und ist 7,25 Meter hoch und 6,09 Meter breit. Die Telekom kann die LED-Beleuchtung in seiner Helligkeit steuern.

Alte T-Logos am Colonius waren in die Jahre gekommen

Die ersten Logos stammen aus dem Jahr 1999. Die ersten beleuchteten T-Logos hatte die Telekom im Jahr 2004 in Betrieb genommen, wie ein Sprecher dem "Kölner Stadt-Anzeiger" mitteilte. In diesen seien einige Leuchtelemente mit der Zeit kaputtgegangen, weshalb die Telekom sie jetzt ausgetauscht habe.

Der Umbau wird voraussichtlich bis zum 27. September dauern, es wird allerdings zu keinen Straßensperrungen kommen. Lediglich im Park Innerer Grüngürtel gibt es für Fußgänger eine kurze Umgehung.

Colonius prägt nicht nur Stadtbild, sondern ist auch wichtiger Funkturm

Der Colonius-Turm selbst ist 266 Meter hoch und prägend für das Kölner Stadtbild in der Altstadt. Er ist der höchste Fernmelde- und Fernsehturm in Nordrhein-Westfalen und der siebthöchste bundesweit. Er ist Eigentum der Deutschen Funkturm (DFMG), an er die Telekom 49 Prozent der Anteile hält.

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Köln: Colonius ist wichtiger Funkturm

Über den Turm werden heute digitales Fernsehen und Radio, wie DVB-T2, UKW und DAB+ übertragen. Der KVB dient der Turm zudem für sein Funknetz, und mehrere Behörden nutzen ihn als Richtfunksender.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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