Die Idee wird seit 2007 Jahr für Jahr mit Leben erfüllt. Und diesmal hat die Weihnachtswunschbaum-Aktion einen großen Unterstützer dazu gewonnen.
Nach Adient engagiert sich auch der andere große Burscheider Arbeitgeber: Tenneco. Geschäftsführer Thomas Ebker rief am Donnerstag im Rathaus dazu auf, sich an der Benefizaktion zu beteiligen: "Helfen Sie mit, auch in diesem Jahr wieder Weihnachtswünsche wahr werden zu lassen. Gemeinsam können wir Kindern, Jugendlichen und Seniorinnen und Senioren eine besondere Freude bereiten." Bürgermeister Dirk Runge und Annika Wiertz, Sprecherin von Adient, unterstrichen das.
Freude schenken geht so: Ab sofort sammeln die Burscheider Kirchengemeinden, die Tafel, die Ortsgruppe des Deutschen Kinderschutzbundes, das Altenzentrum Luchtenberg-Richartz-Haus, der Arbeiter-Samariterbund, die Diakonie-Sozialstation, Frauen-Zimmer sowie der Seniorenbeirat Wünsche von Kindern, Jugendlichen und Seniorinnen und Senioren. Diese werden auf bunte Karten geschrieben. Sodann werden sie an Weihnachtsbäume gehängt. Einer steht im Foyer des Rathauses, ein weiterer erstmals bei Tennco und ein virtueller bei Adient. Ab sofort kann jeder, der einem bedürftigen Menschen einen Weihnachtswunsch erfüllen möchte, eine Karte vom Baum pflücken. Natürlich dürfen es auch mehrere sein.
Bis zum 10. Dezember ist Zeit
Alle Wünsche bewegen sich in einem Preisrahmen bis rund 25 Euro. Die Wunschkarten sind anonym, enthalten aber Informationen über das Alter des Wünschenden. Wichtig sei, dass die Anonymität gewahrt bleibt und keine Absenderhinweise oder Bitten um Kontaktaufnahme den Weihnachtsgaben beigefügt werden, unterstreicht Ann-Kathrin Gusowski, Sprecherin der Stadtverwaltung Burscheid.
Die verpackten Geschenke müssen bis Dienstag, 10. Dezember, mit der gepflückten Wunschkarte, die gut sichtbar außen am Paket befestigt wird, an der Information im Burscheider Rathaus abgegeben werden. Nur so sei genug Zeit, sie von den entsprechenden Institutionen rechtzeitig zu Weihnachten an die Empfängerinnen und Empfänger weiterzugeben. Deren Lächeln sei "das Highlight" der Aktion, hieß es am Donnerstag. Seit Erfindung der Weihnachtswunschbaum-Aktion haben nach Angaben aus dem Rathaus 7470 bedürftige Kinder, Jugendliche und Senioren davon profitiert. © Kölner Stadt-Anzeiger
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