681 Frauen haben sich im Jahr 2023 von der Leverkusener Frauenberatungsstelle beraten lassen. Das sind zwar weniger als im Vorjahr (734), dafür haben diese Frauen aber deutlich mehr Beratungsstunden in Anspruch genommen. (2022: 773; 2023: 1013). Das geht aus dem Jahresbericht des Frauennotrufs hervor.

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Die meisten Beratungen entfallen auf den Themenbereich Scheidung, Trennung, Beziehungsprobleme (635); gefolgt von Sozialberatung und Existenzsicherung (577) und Problemen mit dem Selbstwert (529). 370 Frauen waren von psychischer oder physischer Gewalt betroffen, auch 89 Fälle von Stalking und einen Fall von Zwangsheirat verzeichnet der Frauennotruf. Das zeigt deutlich, wie wichtig die Beratungsstelle für betroffene Frauen ist.

Stolz ist die Institution auch auf sein allgemeines Beratungsangebot. Im Jahr 2022/23 fanden insgesamt neun Informationsabende zum Thema "Rechtliche Aspekte von Trennung und Scheidung" statt, außerdem werden Mitarbeitende von sozialen Einrichtungen und Behörden zum Umgang mit von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen geschult.

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Im September 2022 hat die Beratungsstelle ihr 30-jähriges Bestehen gefeiert, wenig später wurde ein dringend benötigter zweiter Beratungsraum fertiggestellt. Seit der Gründung konnte die Beratungsstelle bereit 14.217 Frauen in Krisensituationen zur Seite stehen.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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