Schon bevor das Konzert der "5 Tenöre" im Erholungshaus angefangen hat, lässt sich erahnen, welche musikalische Opulenz die Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet. Dutzende Stühle sind für das Orchester aufgebaut. Eine Harfe und einige Celli sind zu sehen.

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Im Publikum sitzt das Ehepaar Müller. "Wir wollten mal wieder etwas Neues ausprobieren und da dachten wir, dass ein musikalischer Abend eine gute Abwechslung zu unserem Alltag ist", erklärte Petra. Auch wenn die beiden sonst nicht viele Konzerte besuchen, waren sie neugierig, ob die fünf bekannten Sänger es schaffen würden sie mitzureißen.

Tenor kann sehr abwechslungsreich, facettenreich, individuell, aber auch sehr unterschiedlich sein.

Andrea Hörkens, Sopranistin und Moderatorin des Abends

Dann betraten die Plovdiver Symphoniker aus Bulgarien die Bühne. Kurz darauf folgte Andrea Hörkens. Die Sopranistin übernahm an diesem Abend die Moderation. "Tenor kann sehr abwechslungsreich, facettenreich, individuell, aber auch sehr unterschiedlich sein", erklärte sie. Und damit sollte sie Recht behalten. Als schließlich "Die 5 Tenöre" (Alejo Ruiz, Vincenzo Sanso, Orfeo Zanetti, Emil Pavlov und Luigi Frattola) sowie Dirigent Nayden Todorov auf die Bühne traten, ernteten sie lauten Applaus. Durch ein fröhliches und ironisches Miteinander wurden sie direkt mit dem Publikum warm und es war das ein oder andere Lachen zu hören.

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Überraschungsgast Marc Marshall

Ohne großes Zögern begannen die fünf zu singen und bewiesen direkt, wie schön sich tiefe, aber auch höhere Töne gemeinsam anhören können. Anschließend betrat Überraschungsgast Marc Marshall die Bühne. Der deutsche Sänger und Entertainer präsentierte den Anwesenden seine Version von "When a child is born". Zwischendrin macht er keine kurze Sprechpause und richtete ein paar Worte an das Publikum: "In diesem Moment, während wir hier sitzen, werden Kinder geboren. Und das, was uns alle vereint und was uns zu Menschen macht ist, dass in uns ein Herz schlägt".

Den restlichen Abend lang traten die Tenöre mal allein oder in verschiedenen Kombinationen auf die Bühne und präsentierten ihr ganzes Können.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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