Die Pläne der Stadt Bergheim, das ehemalige Polizeigebäude an der Schützenstraße in der Innenstadt zu kaufen, konkretisieren sich.

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Wie die Stadtverwaltung mitteilt, ist die finale Nutzung noch nicht festgelegt, die Nähe zum Erftgymnasium lege aber eine Erweiterung des Schulcampus nahe.

Die Gespräche mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW laufen bereits seit Januar 2021. Die Immobilie steht seit dem Umzug der Polizei an die Sportparkstraße im Oktober 2023 leer.

Bergheim: Bürgermeister spricht sich für die Erweiterung der Schule aus

Bürgermeister Volker Mießeler sagte dazu in der Pressemeldung der Stadt: "Mit Hochdruck arbeiten wir an der Gestaltung der Zukunft unserer Stadt. Wir werden in den nächsten Jahren sehr gut qualifizierte Fachkräfte benötigen, die an unseren Schulen die besten Ausbildungsbedingungen vorfinden sollen."

Ein Schulgebäude fungiere dabei als wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Bildung und sei quasi ein dritter Pädagoge. "Es ist nun unsere Aufgabe, eine zukunftsgerichtete, attraktive und sinnvolle Gestaltung des Areals zu verwirklichen", so Mießeler weiter.

Erweiterung des Erftgymnasiums

Die besten Möglichkeiten zur Deckung aller Bedarfe sollen gemeinsam mit Fachexperten und -beratern eruiert werden. "Hierbei werden neben den konkreten Erweiterungsnotwendigkeiten des Erftgymnasiums auch zukünftige Entwicklungen, zum Beispiel von Wohngebieten mit Auswirkungen auf den Primarbereich zu berücksichtigen sein. Neben zukunftsfähigen Lernräumen mit multifunktionaler Nutzung wird auch hier eine Vernetzung in die direkte Umgebung mitgedacht", so der Bürgermeister.

Derzeit lasse das städtische Gebäudemanagement unter Hinzuziehung eines Gutachters die Technik und Substanz der Immobilie prüfen. Der Ausschuss für Soziales, Finanzen und Liegenschaften soll noch in diesem Jahr den Kauf des alten Polizeigebäudes beschließen.

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Auch Peter Hirseler, Fraktionsvorsitzender der Bergheimer Grünen, äußerte sich positiv darüber, dass die Stadt mit dem Kauf neue Möglichkeiten im Bildungsbereich eröffne. "Wir müssen aber kritisieren, dass kein Ersatz für die Remigiusschule in der Pressemitteilung der Stadt erwähnt wird."  © Kölner Stadt-Anzeiger

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