Innerhalb von nur sieben Minuten musste die Feuer- und Rettungsleitstelle des Kreises die Feuerwehren von Hennef und Troisdorf zu zwei Bränden schicken.

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Um 14.55 Uhr lautete die Meldung, dass direkt an einem Haus am Steinkaulerweg in Hennef-Heisterschoß ein Auto brenne. Schon fünf Minuten später ließ Einsatzleiter Markus Henkel weitere Kräfte nachalarmieren. Denn das Feuer drohte auf das Gebäude überzugreifen.

Motorraum und Teile des Auto-Innenraums wurden zerstört

Die Flammen schlugen hoch aus dem Wagen, als die ersten Kräfte nur wenig später an der angegebenen Adresse eintrafen. Die Gefahr eines Überschlags war real, schnell begannen die Wehrleute mit den Löscharbeiten und schützten das Haus mit einer Wasserwand. Ihnen gelang es zügig, den Brand zu bekämpfen. Der Motorraum und Teile des Innenraums wurden aber weitgehend zerstört. Die Brandursache ist unklar, die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Um 15.02 Uhr löste die Brandmeldeanlage in der Papierhalle der Rhein-Sieg-Abfallwirtschaftsgesellschft (RSAG) aus. Großfahrzeuge der hauptamtlichen Wache und Einheiten der freiwilligen Feuerwehr rückten zur Josef-Kitz-Straße aus. Die zuerst eintreffenden Kräfte erkundeten das weitläufige Gelände und bestätigten, dass es tatsächlich ein Feuer gab.

Weitere Einheiten wurden alarmiert, die sich auf den Weg nach Friedrich-Wilhelms-Hütte machten. Die große Halle, in der es im April in einer Presse schon einmal gebrannt hatte, war stark verraucht. Wie sich herausstellte, hatte sich Papier unterhalb des Abwurfs entzündet, wo es zur weiteren Aufbereitung landet.

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Die rund 40 Wehrleute unter Leitung von Tim Ziegenbein, löschten zunächst die Flammen ab, bevor sie, unterstützt von einem Radlader der RSAG, das Brandgut auseinanderzogen und anschließend weiter mit Wasser benetzten. Um 16.30 Uhr war der Einsatz beendet.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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