Im Rahmen der derzeit laufenden Kinder- und Jugendbeteiligung "Hey Nippes!" können Kinder und Jugendliche online über sechs Vorschläge abstimmen, was im Stadtbezirk Nippes neu entstehen soll: Zur Wahl stehen neue Begegnungsbänke im Nordpark, an der Ossietzkystraße in Longerich sowie an der Geldernstraße/ Parkgürtel in Bilderstöckchen, neue Tischtennisplatten für den Park im Nippeser Eisenbahnveedel und für den Lis-Böhle-Park, ein Jugend-Unterstand als Wetterschutz und zum Treffen im Nippeser Lohsepark, ein Kletter-Elefant für den Spielplatz Leuthenstraße in Weidenpesch, Turn- und Reckstangen für die Spielplätze auf dem Gertrud-Robertz-Platz in Bilderstöckchen und am Balsamhof in Longerich sowie Baumpflanzungen an verschiedenen, noch zu bestimmenden Stellen im Stadtbezirk, unter anderem an der Etzelstraße in Mauenheim/ Weidenpesch.
Pro Vorschlag können die jungen Mitwirkenden einen bis fünf Sterne vergeben und die Ideen auch kommentieren. Die Online-Abstimmung ist noch bis einschließlich Mittwoch, 23. Oktober, geöffnet. Das Mitmachen ist ohne Voranmeldung möglich, aus Gründen der Fairness und wegen der Zielgruppe des Formats sind jedoch nur Teilnahmen von Kindern und Jugendlichen erwünscht.
BV Nippes gibt Etat von 75.000 Euro frei
Für die spätere Realisierung der Vorschläge stehen 75.000 Euro aus dem Etat der Bezirksvertretung Nippes für Stadtverschönerungsmittel bereit. Zu den sechs Vorschlägen gibt es ungefähre Kostenvoranschläge, je nach Ausgang der Wahl können mit dem Budget auch mehrere der Ideen umgesetzt werden. Die Umsetzung der gewählten Projekte ist für das Folgejahr 2025 geplant.
Die Kinder- und Jugendbeteiligung "Hey Nippes!" war im März dieses Jahres mit der zweiwöchigen Phase der Veedels-Spaziergänge gestartet. Hierbei konnten die jungen Teilnehmer durch ihr Veedel ziehen und auf einer Online-Karte des Stadtbezirks Missstände oder Stellen mit Verbesserungsbedarf markieren sowie ihre Ideen für einen bestimmten Ort mitteilen.
Im Juni fand im Bürgerzentrum Altenberger Hof die große "Veedelskonferenz" statt, bei der Vertreter von Stadtverwaltung, Polizei, AWB und Politik an verschiedenen Thementischen mit den Kindern und Jugendlichen über die eingegangenen Vorschläge sprachen. Bei der nächsten Phase, der "100-Tage-Challenge", die bis Ende September lief, hat die Stadt 70 Vorschläge auf ihre spätere Umsetzbarkeit hin überprüft. In der noch bevorstehenden Projektphase, dem "Re-Check", soll mit der konkreten Umsetzung begonnen werden.
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