In Wesel und Minden ist die Sonderausstellung zur 100-jährigen Geschichte des Handballs im Rheinland bereits zu sehen gewesen, nun kommt die Sammlung ganz besonderer Relikte und Erinnerungen sozusagen nach Hause: Am kommenden Samstag, 26. Oktober, 11 Uhr, öffnet der Oberbergische Kreis auf Schloss Homburg die Türen zur Ausstellung "Kleine Tore – Große Sprünge", die ohnehin schon von zahlreichen historischen Leihgaben aus Gummersbach und Umgebung lebt und speziell für das hiesige Publikum noch mit zusätzlichen Titeln und Trophäen aus der Region aufgewertet wird.
WM-Medaillen werden in Oberberg zu sehen sein
Im Kern eine Präsentation des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR), kann der Kreis für das Gastspiel der Ausstellung im Nümbrechter Schloss auf tatkräftige Unterstützung des Handballkreises Oberberg und aller hiesigen Sportler und Vereine bauen, die im Handball Rang und Namen hatten und haben: So gibt es zwischen unzähligen Wimpeln und Fotos nicht nur das Trikot zu sehen, in dem Heiner Brand 1978 Weltmeister wurde – aus dem Bonner Haus der Geschichte kommt zudem die Goldmedaille, die er nach dem WM-Finale 2007 über der Trainerjacke trug.
Chronik des VfL Gummersbach in der digitalen Version
Ein weiterer besonderer Leckerbissen für Fans: Die gerade erst von Karl Höver verfasste Chronik zum 100. Geburtstag der Handballabteilung des VfL Gummersbach im nächsten Jahr kann in der Ausstellung digital gelesen werden. Oberbergischer Handball, das ist aber mehr als der VfL. Deshalb kommen bis zum Ende der Ausstellung am 9. Februar 2025 an den Wochenenden immer wieder Aktive, Ehemalige und Fans zu Wort.
Am 3. November etwa blicken Zeitzeugen auf den Feldhandball zurück, am 11. und 12. Januar erinnern sich die ehemaligen Bundesliga-Spielerinnen des VfL Engelskirchen und eine Woche später geben oberbergische Schiedsrichter-Gespanne Einblick in das Amt der Unparteiischen.
Das letzte Wochenende am 8. und 9. Februar gestalten der VfL Gummersbach und sein Fanclub Blue White Dynamite gemeinsam. Details zur Ausstellung und die Termine für insgesamt 33 Sonderveranstaltungen im Ausstellungszeitraum gibt es auf der Homepage von Schloss Homburg. © Kölner Stadt-Anzeiger
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