Mal ehrlich: Wer will sich denn auf diese Sitzsofas an der viel befahrenen Hauptstraße setzen? Da hätten die Stadtplaner auch die Altenberger-Dom-Straße in Schildgen nehmen können oder in der Stadtmitte die Laurentiusstraße, beides Sinnbilder der Probleme, die die Verkehrswende macht.

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Anders herum gedacht: In der Stadt gibt es viele interessante Plätze, die sich für dieses Verkehrsexperiment eignen.

Andere Plätze

Es muss ja nicht immer der Konrad-Adenauer-Platz in der Stadtmitte sein, auch in Hand, Refrath oder Herkenrath gäbe es passende Örtlichkeiten. Nur an der unteren Hauptstraße passt es eben nicht. Man könnte den Eindruck haben, dass eben hier die Planenden alles daransetzen, diesen Straßenzug irgendwie frei vom Autoverkehr bekommen wollen.

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Fahrzeuge könnten ja auch alternativ über die Kalkstraße in die City einfahren. Nur würde dies noch mehr Verkehr in den Driescher Kreisel spülen. Der dortige Dauerstau, auf den die Nutzer der Sitzmöbel einen Blick aus der Entfernung haben, versinnbildlicht das große ungelöste Gladbacher Verkehrsproblem.

Nun denn: Diese Sitzmöbel sehen ja wirklich ganz nett aus und die Absicht ist auch klar. Aber an anderer Stelle hätten die Gladbacher mehr davon.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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