Offenbar von einem wildernden Hund ist ein Reh im Ölbachtal gerissen worden. Dietlinde Reiser-Dünner von der Kreisjägerschaft berichtete am Montag, das Tier sei bereits Anfang des Monats in der Nähe des Naturschutzgebietes angefallen worden.
Jetzt habe eine Reiterin, die über den Waldweg zwischen Oberölbach und Grund unterwegs war, das verendete Tier gefunden und dafür gesorgt, dass der Jagdberechtigte dort informiert wurde. "Die Stelle, an der das Reh zu Boden gerissen wurde, war deutlich erkennbar", Spuren hätten auf einen Kampf hingedeutet, so Reiser-Dünner. Bei dem gerissenen Reh handele es sich um eine Ricke, "deren zwei Kitze ohne den Schutz der Mutter den anstehenden Winter kaum überleben werden".
Der Vorfall ist für die Leverkusener Jägerschaft Anlass, ihren Appell an alle Hundehalter zu wiederholen: Im Wald außerhalb von Wegen und in Naturschutzgebieten generell die Anleinpflicht beachten, "um freilebenden Tieren derartiges Leid zu ersparen". © Kölner Stadt-Anzeiger
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