Düsseldorf - Ein 21-Jähriger aus dem niederrheinischen Dinslaken steht im Verdacht, einen islamistischen Terroranschlag mit einer Autobombe vorbereitet zu haben.

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Von heute an (10.30 Uhr) muss sich der Mann als Angeklagter vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht verantworten. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft dem Syrer zudem vor, Mitglied der Terrorgruppe Islamischer Staat zu sein. Der Mann sitzt seit 23. April in Untersuchungshaft. Er hat bestritten, einen Anschlag vorbereitet zu haben.

Anklage: IS-Treueschwur via Telegram

Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft soll der junge Mann sich spätestens seit Ende Mai vergangenen Jahres per Messenger um Kontakte zu der Terrororganisation bemüht haben. Im Juni 2023 habe er dann über den Messengerdienst Telegram einen Treueschwur gegenüber dem IS geleistet.

Für seine Anschlagsabsichten habe er sich von Chatpartnern Links mit Hinweisen zur Herstellung von Sprengstoffen schicken lassen. Im Juli habe er sich nach der Herstellung eines Sprengstoffgürtels erkundigt.

Im Oktober 2023 soll sich der IS dann mit dem Angeklagten in Verbindung gesetzt habe, "um ihn zu gegebener Zeit als Attentäter für die Vereinigung einzusetzen". Der Angeklagte habe angekündigt, ein Selbstmordattentäter werden zu wollen, so die Erkenntnisse der Staatsanwaltschaft.  © Deutsche Presse-Agentur

Hochsicherheitstrakt OLG
Ein mutmaßlicher islamistischer Terrorist muss in Düsseldorf vor Gericht. © dpa / Franz-Peter Tschauner/dpa
Prozess am OLG Düsseldorf
Ein mutmaßlicher islamistischer Terrorist muss in Düsseldorf vor Gericht. © dpa / David Young/dpa
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