Der Stadtrat von Elsdorf hat für das Jahr 2025 verschiedene Anpassungen bei kommunalen Gebühren beschlossen.
"Während einige Gebühren leicht ansteigen, profitieren Haushalte in bestimmten Bereichen von Entlastungen", teilt die Stadt Elsdorf mit. "Unterm Strich ergibt sich für den durchschnittlichen Haushalt jedoch keine Mehrbelastung."
Die Gebühren für die Leerung der Restmüll- und Biotonnen werden demnach leicht gesenkt. So sinkt die Jahresgebühr für die Leerung einer 120-Liter-Restmülltonne nach Angaben der Stadtverwaltung von 113,76 Euro auf 108,64 Euro. "Auch bei der Biotonne gibt es eine kleine Entlastung: Die Gebühr sinkt von 61,88 Euro auf 61,62 Euro." Diese Senkungen seien möglich, weil die Stadt durch "effizientere Leerungskonzepte und eine angepasste Taktung der Abholungen" Einsparungen erzielen konnte.
Die Gebühren für Schmutzwasser steigen in Elsdorf
Die Gebühren für Schmutzwasser steigen erstmals seit mehreren Jahren, und zwar von 2,63 Euro auf 3,01 Euro pro Kubikmeter. Die Erhöhung ist nach Angaben der Stadtverwaltung auf gestiegene Kosten bei der Abwasseraufbereitung und strengere Umweltvorgaben zurückzuführen. Auch die Gebühr für Niederschlagswasser wird leicht von 0,42 Euro auf 0,48 Euro pro Kubikmeter angehoben. "Damit liegen die neuen Gebührensätze ungefähr im Mittelfeld der vergangenen fünf Jahre", teilt die Verwaltung mit.
Beim Winterdienst werden pro laufenden Meter der Grundstücksfront im neuen Jahr 0,31 Euro statt bisher 0,26 Euro angesetzt. In Straßen, in denen neben dem Winterdienst auch die Straßenreinigung vorgenommen wird, steigt der Betrag von 0,91 Euro auf 1,06 Euro. "Vor dem Hintergrund von durchschnittlich 15 m Frontlänge eines Grundstücks in Elsdorf ist die jährliche Mehrbelastung von 2,25 Euro überschaubar", heißt es bei der Stadt.
Und weiter: "Obwohl einzelne Gebühren steigen, wird der durchschnittliche Haushalt in Elsdorf durch die Senkungen in anderen Bereichen nicht zusätzlich belastet." Das bedeute, dass durchschnittlich Mieter und Eigentümer insgesamt keine höheren Gebühren zahlen müssten. "Es profitieren Haushalte, die durch die effizientere Müllabfuhr eine Entlastung erleben, während die Erhöhungen bei Wasser und Straßenreinigung die allgemeinen Kostensteigerungen in diesen Bereichen widerspiegeln." © Kölner Stadt-Anzeiger
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