Gegen 21.40 Uhr am Freitagabend, 18. Oktober, wurde die Kerpener Feuerwehr durch die Leitstelle zu einem Brand an die Astrid-Lindgren-Straße nach Sindorf gerufen.

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Aufmerksame Nachbarn hatten dort das Piepen eines Rauchmelders in der Nachbarwohnung gehört und den Notruf gewählt.

Sie haben durch ihr umsichtiges Handeln ihrer Nachbarin möglicherweise sogar das Leben gerettet. Als wenig später die ersten Feuerwehrleute am Einsatzort ankamen, war auch vor der Wohnungstüre deutlicher Brandgeruch zu riechen. Feuer oder Rauch konnten die Feuerwehrleute jedoch zunächst nicht wahrnehmen.

Kerpen: Essen verbrennt auf Herd – Bewohnerin bewusstlos

Wie Einsatzleiter Ralph Doberschütz berichtete, seien die Feuerwehrleute dann in schwerem Atemschutz durch ein Fenster in die Wohnung gelangt. In der Wohnung hätten sie dann auch schnell die Bewohnerin gefunden: Sie habe in einem bereits verrauchten Bereich ihrer Küche auf dem Boden gelegen. Auf dem Herd war das Essen verkokelt. Umgehend wurde die Bewohnerin durch den Angriffstrupp ins Freie gebracht und direkt dem Rettungsdienst übergeben.

Laut Feuerwehr sei die Frau ansprechbar gewesen. Nachdem die Notärztin sie zunächst vor Ort behandelt hatte, sei sie im Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden. Das verbrannte Essen kam anschließend vom Herd, die Wohnung wurde ordentlich gelüftet.

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"Letztlich konnten durch den ausgelösten Rauchwarnmelder sowie das besonnene Handeln der aufmerksamen Nachbarn die Feuerwehr und der Rettungsdienst rechtzeitig eingreifen und Schlimmeres verhindern", resümierte Ralph Doberschütz. Im Einsatz waren die Feuerwehr der hauptamtlichen Wache Kerpen und die Einheit aus Sindorf. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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