In der Nacht zu Sonntag (26. Januar) hat sich in Köln-Nippes eine Explosion ereignet. Wie die Polizei am Morgen mitteilte, gab es um 4.13 Uhr eine Detonation an einem Imbiss.

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Es habe Sachschäden gegeben, Menschen wurden laut Polizei nicht verletzt. Die Eingangstür sowie ein Schaufenster des Grilllokals wurden beschädigt.

Laut Facebook-Usern handelt es sich bei dem beschädigten Geschäft um das "Grill Haus" an der Ecke Mauenheimer Straße/Neusser Straße. In direkter Nachbarschaft befindet sich das Brauhaus "Em Golde Kappes". Kurz nach der Explosion sollen laut Zeugen zwei schlanke und dunkel gekleidete Männer vom Tatort weggelaufen sein.

Aufgrund des lauten Knalls am frühen Morgen alarmierten Anwohner die Polizei. Ein Nachbar berichtet dem "Express": "Ich habe in der Nacht mehrere Knallgeräusche gehört und bin davon wach geworden." Die Einsatzkräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Die Kriminalpolizei sicherte Spuren und beschlagnahmte den Tatort. Nach ersten Zeugenvernehmungen gehen Ermittler auch Hinweisen auf zivilrechtliche Streitigkeiten nach.

Bezüge zur "Ermittlungsgruppe Fusion" liegen nach aktuellem Stand nicht vor. Hierbei geht es um den Kölner Drogenkrieg mit Verbindungen in die Niederlande. Der Raub einer Drogenlieferung von rund 300 Kilogramm Cannabis im Sommer 2024 hatte eine Welle der Gewalt mit Geiselnahmen und Explosionen ausgelöst. Hier gab es in jüngster Zeit mehrere Festnahmen.

Explosion in Nippes: Zeugen werden gesucht

Die Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft übernommen. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei der Polizei zu melden.

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Wie es bei den Facebook-Usern weiter heißt, soll der Imbiss in der Vergangenheit schon häufiger Ziel von Beschädigungen und Vandalismus gewesen sein. Auch der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtete im vergangenen Jahr über die wiederkehrenden Attacken. Damals gab es laut Inhabern und Polizei keinen Hinweis, wer dahinter stecken könnte. Einige Verfahren waren im Sommer bereits an die Staatsanwaltschaft übergeben worden. (cme)  © Kölner Stadt-Anzeiger

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