Warum nicht gleich so? Das fragt man sich, wenn man sich die nun beschlossene Lösung für die beiden neuen Dreifachturnhallen am Albert-Schweitzer-Gymnasium ansieht.

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Sie bietet Vorteile für alle: Schulen und Vereine bekommen mehr Hallenkapazitäten für ihren Sport, gleichzeitig erhält das Gymnasium zusätzliche Räume für den Unterricht.

Ohne die Schülerproteste gegen eine geplante Doppelhalle mitten in der Grünanlage wäre es anders gekommen. Eine Schulerweiterung hätte die Stadt später dennoch bauen müssen. Billiger wäre das unterm Strich wohl kaum geworden.

Im Hürther Rathaus hat es offenbar ein Weitsicht gefehlt

Zwar erklärte Bürgermeister Dirk Breuer jetzt im Ausschuss, die Turnhallen und die Schulerweiterung seien eben zwei unterschiedliche Projekte gewesen. Mit dem Verwaltungsvorschlag habe man den Bau der Turnhallen zügig und im Interesse der Schulen hinbekommen wollen. Das ist sogar nachvollziehbar, schließlich dauert es schon lang genug. Das Sporthallensanierungskonzept wurde 2019 beschlossen.

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Nun dauert es noch länger, und die marode Halle am Ernst-Mach-Gymnasium muss vor dem Abriss sogar noch mal ertüchtigt werden. Dafür werden aber zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Mit mehr Weitsicht im Rathaus hätte man das auch früher haben können. Und man hätte sich und der Schule viel Ärger über einen unausgegorenen Plan erspart.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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