Bei gemeinsamen Kontrollen von Tiertransporten auf dem Rastplatz Sülztal an der A3 bei Lohmar haben die Veterinärämter des Rhein-Sieg-Kreises, des Oberbergischen Kreises und des Rheinisch-Bergischen Kreises, die Polizei und das Bundesamt für Logistik und Mobilität zahlreiche Verstöße festgestellt.
Nach Angaben des Rhein-Sieg-Kreises wurden dabei am vergangenen Donnerstag insgesamt sieben Transporter kontrolliert. Bei zwei Transporten, bei denen private Pferdehalter ihre Tiere transportieren, habe es keinen Grund zur Beanstandung gegeben. Bei immerhin vier der fünf gewerblichen Tiertransporte habe es jedoch Verstöße gegeben.
Schweine hatten auf langen Fahrten keinen Zugang zu Wasser
Bei den gewerblichen Transporten handelte sich demnach um drei Schweinetransporte, einen Fischtransport und einen Transport von Rindern. Beanstandet wurden hauptsächlich fehlende oder abgelaufene Zulassungen des Transportunternehmens, beziehungsweise des Aufliegers, aber auch tierschutzrechtliche Verstöße.
Bei zwei Schweinetransportern sogenannte "lange Transporte", die länger als acht Stunden dauern, hatten die Tiere keinen freien Zugang zu Wasser. Das konnte vor Ort abgestellt werden. Ein Schweinetransport wies keine Mängel auf.
Erfreulich sei, so der Rhein-Sieg-Kreis, dass anders als in der Vergangenheit bei keinem Fahrzeug eine Überladung festgestellt wurde. Die Tiere hatten entsprechend einer Verordnung der Europäischen Union ausreichend Platz. Diese EU-Verordnung regelt den Transport von lebenden Wirbeltieren innerhalb der EU, einschließlich der Kontrolle der Tiere bei deren Ausfuhr oder Einfuhr. © Kölner Stadt-Anzeiger
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