Bautzen - In Bautzen haben die Feuerwehr Bautzen und die DRF Luftrettung das Retten von ertrinkenden Menschen geübt.

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Die Wasserretter probten dabei auf dem Stausee verschiedene Szenarien, vom klassischen Ertrinkungsunfall über Unfälle von Kitesurfern oder Bootsfahrer bis zu Eiseinbrüchen, wie Paul Stübner, Sprecher Feuerwehr Bautzen, sagte.

Bei kalten 2 Grad Lufttemperatur seilten sich die Einsatzkräfte in Wasserrettungsanzügen nacheinander von einem Rettungshubschrauber über dem Wasser ab, nahmen jeweils einen Kollegen als "Ertrinkenden" auf und transportierten ihn an Land.

Kommunikation per Handzeichen

Die Kommunikation mit dem Hubschrauber läuft dabei über Handzeichen, da es keine Funkverbindung gibt. "Das ist insbesondere bei der Wassertemperatur eine mechanische Herausforderung für die Hände", so Stübner.

Die Ausbildungseinheit findet jährlich statt und ist Teil der Weiterbildung für Wasserretter. Beteiligt sind auch DLRG, Wasserwacht und Wasserschutzpolizei. "Diese Weiterbildung ist extremst wichtig, gerade wenn es länger keinen Ernstfall gegeben hat", sagte Stübner. Damit die Handgriffe sitzen, müssten sie immer wieder geübt werden, insbesondere die Handzeichen und die Sicherung des Patienten.  © Deutsche Presse-Agentur

Feuerwehr Bautzen übt Rettung von Ertrinkenden
Die Rettungskräfte ließen sich mit einem Seil von einem Hubschrauber ab. © dpa / Sebastian Kahnert/dpa
Feuerwehr Bautzen übt Rettung von Ertrinkenden
Auch die Rettung bei Bootsunfällen ist Teil der Übung. © dpa / Sebastian Kahnert/dpa