Dresden - Bei der Bewertung des sächsischen Kita-Bildungsplanes ist auch die Öffentlichkeit gefragt. Besonders Eltern, Erzieher, Kita-Leitungen und Fachverbände sind aufgerufen, sich mit Ideen und Wünschen auf dem Online-Beteiligungsportal einzubringen, wie das Kultusministerium mitteilte. Dort kann bis zum 19. Februar ein entsprechender Fragebogen ausgefüllt werden.

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Die Anregungen aus der Praxis sollen den Angaben nach in die Evaluierung des Kita-Bildungsplanes einfließen, die das Zentrum für Forschung, Weiterbildung und Beratung an der Evangelischen Hochschule Dresden in Kooperation mit der Hochschule Zittau/Görlitz durchführt.

"Wir hoffen auf eine breite Beteiligung aus der Fachpraxis, damit die Bedarfe und Lösungsvorschläge direkt aus den Kitas in die Überarbeitung mit einfließen können", sagte Kultusminister Conrad Clemens (CDU).

Kindergartenkinder müssen besser gefördert werden

Experten und die eingebundenen Hochschulen bewerten laut Ministerium die Ergebnisse der Befragung. Nach einer Erprobungsphase, weiteren Rückkopplungen aus der Fachpraxis und der Erarbeitung einer Umsetzungsstrategie soll der neue Bildungsplan Ende 2025 vorliegen.

Für die pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen brauche es in Zukunft verbindliche Standards, um die Kinder bestmöglich auf den Übergang in die Grundschule vorzubereiten, so Clemens. Wegen des dramatischen Rückgangs im Bereich der basalen Kompetenzen Schreiben, Lesen und Rechnen müsse der verpflichtende Bildungsauftrag gestärkt werden. "Es muss klar sein, was die Kinder alles können müssen, wenn sie in die erste Klasse kommen", sagte Clemens.  © Deutsche Presse-Agentur

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