Erfurt - Im kommunalen Nahverkehr in zahlreichen Landkreisen Thüringens drohen in den kommenden Wochen Warnstreiks und damit erhebliche Einschränkungen für Fahrgäste.
Die zweite Verhandlungsrunde zwischen Verdi und dem Mitteldeutschen Omnibusverband (MDO) blieb ergebnislos, wie die Gewerkschaft mitteilte.
Von den möglichen Arbeitsniederlegungen wären insgesamt 40 Bus- und Taxiunternehmen betroffen, die den öffentlichen Nahverkehr in mehreren Landkreisen, darunter der Ilm-Kreis sowie die Kreise Saale-Orla, Saalfeld-Rudolstadt und Sonneberg, gewährleisten.
Verhandelt wird über die Einkommen und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in den ÖPNV-Unternehmen in zahlreichen Regionen des Freistaates. Verdi fordert unter anderem eine Lohnerhöhung um 3 Euro pro Stunde sowie eine Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit von 40 auf 38 Stunden. Ziel ist es, die bestehenden Unterschiede zu den Tarifverträgen anderer Thüringer Nahverkehrsunternehmen auszugleichen. © Deutsche Presse-Agentur
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