Erfurt - Thüringens CDU-Chef Mario Voigt hat angekündigt, dass eine mögliche Koalition aus CDU, BSW und SPD weniger Asylbewerber aufnehmen will.
"Wir werden weniger Asylbewerber aufnehmen, abgelehnte Asylbewerber werden wir nicht auf die Kommunen verteilen", sagte
In dem 126 Seiten umfassenden Papier fordern die drei Parteien einen "Richtungswechsel in der Migrationspolitik" und kündigen eine Landesausländerbehörde an, die Aufnahme, Anerkennung von Berufsabschlüssen, Integration und Abschiebungen bündeln soll. "Wer keinen Schutzgrund hat, über seine Identität täuscht oder sich nicht an Regeln hält, insbesondere Straftaten begeht, muss unser Land wieder verlassen", heißt es in dem neuen Koalitionsvertrag. Außerdem unterstütze man die EU-Asylreform. "Nur Personen mit Bleibeperspektive sollen in die Mitgliedstaaten gebracht werden", steht im Vertrag sowie: "Wir werden die irreguläre Einreise nach Deutschland reduzieren." © Deutsche Presse-Agentur
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