Erstmals finden die Invictus Games in Deutschland statt. Eröffnet wird das internationale Sportereignis für Kriegsversehrte von Prinz Harry. Der will nun in Düsseldorf auch seinen 39. Geburtstag feiern.
In Düsseldorf hat
Die Eröffnungszeremonie begann mit dem Einlaufen der nationalen Mannschaftsteams. Für die Sportlerinnen und Sportler der Ukraine erhoben sich alle Anwesenden von den Plätzen und spendeten begeistert Beifall. Bundesverteidigungsminister
Nach dem Gedenken an die Queen weiter Richtung Deutschland
Am Freitag hatte Harry in seiner englischen Heimat noch die St.-George-Kapelle in Windsor besucht, wo seine vor einem Jahr gestorbene Großmutter,
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Die bis Samstag laufenden Invictus Games, die zum ersten Mal in Deutschland stattfinden, gelten als Herzensprojekt von Harry, der vor gut drei Jahren mit seiner Frau,
Keine Selfies, keine Autogramme von und mit Harry
Am Samstagnachmittag hatten sich Harry und Pistorius im Düsseldorfer Rathaus zunächst ins Goldene Buch der Stadt eingetragen. Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) begrüßte die prominenten Gäste unter lauten "Harry! Harry!"-Rufen wartender Fans. Selfies und Autogramme gab es allerdings nicht - der Prinz verschwand nach wenigen Augenblicken hinter der blauen Rathaustür. Vergangenes Jahr hatten sich Meghan und er am selben Ort noch viel Zeit für die Fans genommen. Eine kleine Gruppe von Demonstranten protestierte während der Ankunft Harrys gegen die Invictus Games, da das Festival einer "Normalisierung von Krieg" Vorschub leiste.
Harry und Pistorius fuhren anschließend weiter zur Eröffnungszeremonie in die Merkur Spiel-Arena. Als musikalischer Stargast trat dort der US-Rapper Macklemore auf. Insgesamt beteiligen sich an den Spielen mehr als 500 Sportlerinnen und Sportler aus 21 Ländern. Zu ihrer Unterstützung sind mehr als 1000 Familienangehörige und Betreuer angereist. "Schaut euch eure Uniform an", sagte Harry in seiner Willkommensrede. "Das mag nicht mehr ein Camouflageanzug sein, aber ihr habt wieder eine Flagge auf eurer Schulter oder eurer Brust. Ihr und eure Familien - ihr seid wieder Teil eines Teams."
Schwärmen für den royalen Ex-Offizier
Harry war selbst als Offizier der British Army in Afghanistan im Einsatz. Begegnungen mit Schwerverletzten haben nach seinen Worten entscheidend dazu beigetragen, dass er die Invictus Games 2014 initiierte.
"Ich finde, Harry repräsentiert Werte, für die man einstehen sollte", sagte Madeleine (20), die sich als eine der ersten hinter dem Absperrgitter am Düsseldorfer Rathaus eingefunden hatte: "Er kümmert sich um Ex-Soldaten. Er beschäftigt sich mit denen." Denise war mit ihren beiden Kindern im Alter von 14 und 12 Jahren extra aus Dresden in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt gereist. "Er hat mir immer schon gefallen", sagte sie. "Dass er so sein eigenes Ding macht." (dpa/best)
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