Erik Durm stand im Fußball-Olymp, darf sich seit 2014 Weltmeister nennen. Zehn Jahre danach aber spielt der Körper des 31-Jährigen nicht mehr mit. Schweren Herzens zieht der frühere Dortmunder daraus seine Konsequenz.
Erik Durm, Weltmeister von 2014, beendet seine aktive Karriere. Dies teilte sein Klub 1. FC Kaiserslautern, für den er in 34 Pflichtspielen auflief, mit.
"Seit Sommer letzten Jahres hatte ich leider immer wieder mit kleineren Verletzungen und gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, welche dazu geführt haben, dass ich dem FCK nicht so weiterhelfen konnte, wie ich persönlich und der Verein sich das gewünscht hätten", sagte Durm, der im Juli 2014 mit der DFB-Elf in Brasilien den WM-Titel gewonnen hatte. Der 31-Jährige hat sich mit dem Klub auf eine vorzeitige Vertragsauflösung geeinigt.
Erik Durm wollte beim FCK eine wichtige Rolle einnehmen
"Ich bin vor anderthalb Jahren zu meinem Herzensverein gewechselt mit der festen Absicht, beim FCK eine wichtige Rolle im Verein und in der Mannschaft einnehmen zu können", sagte der ehemalige Nationalspieler. Seit Saisonbeginn 2023/24 hatte Durm jedoch vermehrt mit kleineren Verletzungen zu kämpfen, die ihn immer häufiger zu Pausen zwangen. Diese "Situation, gepaart mit der Aussicht auf weniger Spielzeiten", habe seine nun getroffene Entscheidung reifen lassen.
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"Ich werde somit meine Karriere, auf die ich mit stolzer Brust zurückblicken kann, mit dem heutigen Tag beenden. Ich werde natürlich als Fan des FCK weiterhin mit Herzblut auf den Betze kommen, wann immer es mir möglich ist", fügte Durm an. Vor seinem Wechsel nach Kaiserslautern spielte er auch für Eintracht Frankfurt, Borussia Dortmund und Huddersfield Town.
Erik Durm blickt auf sieben A-Länderspiele zurück
Durm, gebürtig aus Pirmasens, hat insgesamt sieben A-Länderspiele und 101 Partien in der Bundesliga absolviert. Bei der erfolgreichen WM in Brasilien 2014 kam er unter Bundestrainer Joachim Löw nicht zum Einsatz. Im Mai 2022 wurde der Außenbahnspieler mit Eintracht Frankfurt Europa-League-Sieger. Mit Dortmund gewann er im Jahr 2017 zudem den DFB-Pokal. (dpa/sid/hau)
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