Freiburg - Angeführt vom abschlussstarken Harry Kane ist dem FC Bayern die Wiedergutmachung für die Champions-League-Schmach gerade so geglückt. Beim am Ende zittrigen 2:1 (1:0)-Sieg beim SC Freiburg drosch Kane (15. Minute) den Ball mit 121 km/h zur Führung ins Netz. Nach der Pause erhöhte Minjae Kim (54.) für den Fußball-Rekordmeister, der das 0:3-Debakel von Rotterdam damit abgehakt haben will. Für die spät stürmenden Gastgeber verkürzte Matthias Ginter (68.) zum Endstand.
Eine eindrucksvolle Choreo der Heim-Fans, die an die Schrecken der Herrschaft der Nationalsozialisten erinnerten, leitete die 50. Bundesliga-Partie zwischen dem SC Freiburg und dem FC Bayern ein. Es war für lange Zeit der einzige Farbtupfer, den die arg passiven Gastgeber vor 34.100 Zuschauern im ausverkauften Stadion gegen dominante Münchner setzen konnten.
Eine "kreative Lösung" in der Abwehr hatte Trainer
Goretzka verletzt ausgewechselt
Zudem setzte der Coach auf Flügelflitzer
SC-Trainer
Die Bayern bestimmten von Beginn an gegen Freiburgs Defensivriegel. Aus viel Ballbesitz und drückender Überlegenheit resultierten zwei große Chancen in Hälfte eins - und das reichte. Nachdem Musiala noch am linken Pfosten gescheitert war, traf
Kim auf beiden Seiten im Blickpunkt
Nach der Pause rückte der Südkoreaner Kim in den Blickpunkt. Zunächst traf der Innenverteidiger nach einem Kimmich-Eckball mit dem Hinterkopf zum 2:0. Dann verlor er beim Freiburger Anschlusstreffer ebenfalls nach einer Ecke das Kopfballduell gegen den zur Pause für Max Rosenfelder eingewechselten 2014er-Weltmeister
Kompany, der nach etwas über einer Stunde Spielzeit Michael Olise und Kingsley Coman für die selten überzeugenden Sané und Gnabry gebracht hatte, trieb seine Elf prompt nach vorn. In der Schlussphase brachte er noch Thomas Müller und Joao Palhinha für
SC-Coach Schuster wollte mit Hilfe des Publikums und etlicher Wechsel doch noch einen Überraschungs-Punkt erobern. In einer hektischen wie stimmungsvollen Schlussphase probierten die Freiburger viel, Bayern wirkte kaum noch souverän. Erst nach mehr als vier Minuten Nachspielzeit war Kompany erlöst. © Deutsche Presse-Agentur
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