Obleich Franke und leidgeprüfter Anhänger des früheren Rekordmeisters aus Nürnberg, wäre Markus Söder ein schlechter Landesvater, hielte er im Titelkampf nicht zum FC Bayern. Söders Urteil über Borussia Dortmund fällt indes harsch aus und könnte den BVB nur extra motivieren.
Als Bayern Münchens damals noch junger Star Stefan Effenberg im Titelrennen 1990/91 bemerkte, der Rest der Bundesliga sei für den Titelgewinn "zu dumm", folgte die Bestrafung durch den 1. FC Kaiserslautern auf dem Fuße. "Bayern sind laut, wir sind Lautern", klang der Konter aus der Pfalz herüber, als der FCK die Münchner entthront hatte.
32 Jahre danach fehlt
Die Bayern müssten nun "als Mannschaft zusammenhalten, als Verein zusammenstehen. Man liegt vorne. Die Dortmunder sind eigentlich fast zu doof, um deutscher Meister zu werden", sagte Söder am Donnerstagabend beim "Bild"-Event "Aufschlag bei Bild" im Rahmen des Münchner Tennis-Turniers: "Ich bin sehr optimistisch, dass wir deutscher Meister werden. Die Dortmunder helfen einem."
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Der FC Bayern behielt mit Glück zwei Punkte Vorsprung
Sechs Spieltage vor Saisonende führt der deutsche Rekordmeister die Bundesligatabelle mit zwei Punkten Vorsprung vor Dortmund an. Der BVB nutzte den Ausrutscher der Bayern am 28. Spieltag gegen Hoffenheim (1:1) beim eigenen 3:3 in Stuttgart nicht.
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Söder, eigentlich Fan des Zweitligisten 1. FC Nürnberg, wünscht sich als Landesvater einen erfolgreichen FC Bayern. Für ihn ist
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