- Nach dem emotionalen Rückzug von Gladbachs bisherigem Sportchef Max Eberl aus der Bundesliga, haben sich mehrere Klubs, Spieler und Weggefährten zu Wort gemeldet.
- Eberls Entscheidung wird mit "höchstem Respekt" gewürdigt.
- Max Eberl hatte in einer Pressekonferenz am Freitag erklärt, keine Kraft mehr zu haben.
"Ich habe keine Kraft mehr." Mit diesen emotionalen Worten hatte Borussia Mönchengladbachs bisheriger Sportchef
Viele Klubs, Spieler und Weggefährten äußerten sich nach Eberls Entscheidung. So twitterte der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München: "Höchster Respekt vor dem Menschen Max Eberl und seiner Arbeit für Borussia Mönchengladbach. Wir wünschen ihm alles Gute und Gesundheit, denn sie ist das Wichtigste." Der rheinische Rivale 1. FC Köln schloss sich an: "Bei aller Rivalität: Respekt für diese Entscheidung, Max Eberl. Gesundheit steht über allem."
Auch der VfL Bochum, Hertha BSC und Werder Bremen zählten zu den Clubs, die Eberl alles Gute für seine Zukunft wünschten. "Max Eberls Entscheidung zeigt, dass es noch eine Gesundheit und ein Wohlbefinden abseits von Muskeln und Faserrissen gibt, um die wir uns stärker kümmern müssen", schrieb Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 bei Twitter.
Gladbach-Kapitän Stindl dankt Eberl
Borussia Mönchengladbachs Kapitän
Der ehemalige Nationalspieler Toni Kroos schrieb auf Twitter: "Chapeau Max Eberl. Überragender Manager und Typ mit richtig großen Eiern. Gute Erholung, Max!"
Kroos ehemaliger Mannschaftskamerad, Ilkay Gündogan, erklärte ebenfalls bei Twitter: "Meinen größten Respekt vor Max Eberl für diese sicherlich sehr schwierige Entscheidung. Dazu gehört sehr viel Mut! Alles Gute für die Zukunft, Max – und vor allem viel Gesundheit."
Matthäus überrascht von Eberls Entscheidung
Rekordnationalspieler
Der 48-Jährige hatte am Freitag in einer Pressekonferenz unter Tränen seinen sofortigen Abschied vom Tabellen-Zwölften erklärt und gesundheitliche Gründe für diesen Schritt angegeben. Auf Eberl sei viel eingebrochen, erklärte Matthäus unter Verweis auf die derzeit schwierige sportliche Situation.
Der zu Saisonbeginn gekommene Trainer Adi Hütter und Eberl seien angezählt worden. "Wir haben alle einen Traumberuf. Aber auch der hat seine Schattenzeiten. Die richtigen Entscheidungen zu treffen, dauernd unter Beobachtung zu stehen. Das kenne ich aus eigener Erfahrung – auch als Privatmensch", sagte der 60-jährige Matthäus.
Auch der ebenfalls als Sky-Experte tätige Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann äußerte Respekt und erklärte, man müsse den Hut vor Eberl ziehen, wie offen er mit dem Thema umgegangen sei. "Ich kenne Max seit 40 Jahren, habe als Zehnjähriger gegen ihn gespielt. Max war immer ein Kämpfer", sagte Hamann. "Wir verlieren heute auf Zeit - nicht nur einen hervorragenden Manager, sondern auch hervorragenden Mensch", fügte der 48-Jährige hinzu. (ska/dpa/afp) © dpa
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