Borussia Dortmund hat das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Paris Saint-Germain gewonnen. Das norwegische Sturm-Juwel Erling Haaland netzte doppelt - und ließ den Signal Iduna Park beben.
Wunderstürmer
Es waren seine ersten Treffer in der Königsklasse für die Borussia. In der Vorrunde hatte Haaland bei sechs Einsätzen bereits acht Mal für RB Salzburg getroffen. In der Bundesliga hat er nach fünf Spielen für den BVB acht Tore auf dem Konto.
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CL-Achtelfinale: Haaland schlägt PSG - und stiehlt Neymar die Show
Der BVB fährt nun mit einer guten Ausgangsposition zum Rückspiel am 11. März in Paris. Tuchel, dessen Team nach 23 Pflichtspielen trotz des Treffers von
Der PSG-Coach, der 2017 Dortmund nach einem zerrütteten Verhältnis mit der Vereinsführung verlassen hatte, wählte ebenso wie Favre eine Taktik, die auch von Respekt vor der Qualität des Rivalen zeugte. Bei gegnerischem Ballbesitz war vor allem kompakte Defensive angesagt.
Beide Teams zogen sich meist weit in die eigene Hälfte zurück und versuchten so, die Offensivreihen des Kontrahenten erst gar nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Taktisch wertvoll, mitreißend aber erstmal nicht.
Paris bleibt in Dortmund blass
Zu mehr als einer Chance durch einen Freistoß in der elften Minuten durch den wie auch Weltmeister
Für die überraschende PSG-Dreierkette in der Abwehr brauchten die Dortmunder nur in der Anfangsphase ein wenig Eingewöhnungszeit.
Allerdings bleib auch vonseiten der Borussen ein echtes Feuerwerk erstmal aus. "In diesem Stadion können sich ganz besondere Dinge entwickeln", sagte Tuchel vor dem Anpfiff. In den ersten 45 Minuten entwickelte sich ein leichtes Plus für die Dortmunder, die vor allem von
Der Engländer vergab aber auch zwei Chancen, als er in der 14. Minute nach einem Konter selbst abzog, anstatt noch mal abzuspielen und in der 27. Minute, als er mit einem Rechtsschlenzer PSG-Keeper Keylor Navas zu einer Parade zwang. Ans Außennetz klatschte der Ball in der 35. Minute bei einem Schuss von Haaland.
PSG schlägt durch Neymar zurück, doch Haaland hat das letzte Wort
Haaland bekam durch die zurückhaltendere BVB-Spielweise erstmal nicht so viele Bälle, seine Stärken konnte er so zunächst nicht ausspielen. Insgesamt zeigte sich der BVB auch dank des sehr präsenten Nationalspielers Emre Can aber die deutlich bessere Leistung in Hälfte eins.
Das fand auch Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff, der sich die Partie zusammen mit Bundestrainer Joachim Löw anschaute. "Bis jetzt macht es Dortmund ganz gut", sagte Bierhoff in der Pause beim Sender DAZN. Für PSG gab's weniger Lob: "Die spielen das hier so ein bisschen gelangweilt runter."
Bis zur 65. Minute. Da ließen Mbappé, Neymar und Angel di Maria ihr Können kurz aufblitzen. Roman Bürki war aber zur Stelle. Die BVB-Fans atmeten durch. Und jubelten nur kurze Zeit später.
Flanke von der rechten Seite durch Achraf Hakimi, Direktabnahme von Sancho, die aber geblockt und abgefälscht wurde. Den Abstauber ließ sich Haaland aus kürzester Distanz nicht nehmen. Im Schneidersitz wie ein Buddha im BVB-Trikot ließ sich der Norweger feiern.
Was unspektakulär begann, wurde doch noch packend vor 66.099 Zuschauern. Denn auf der Gegenseite brillierte in seiner besten Szene Mbappé mit seiner Geschwindigkeit und Ballkontrolle und legte den Ball auf Neymar auf.
Doch dann passierten diese besonderen Dinge im BVB-Stadion, die auch Tuchel vorher schon gefürchtet hatte. Aus 20 Meter katapultierte Haaland den Ball unhaltbar ins PSG-Tor - und der Signal Iduna Park stand Kopf. (msc/dpa)
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