Nach drei Niederlagen gewinnt Dortmund das Spitzenspiel gegen RB Leipzig. Für Trainer Nuri Sahin ist der Erfolg enorm wichtig. Die Sachsen kassieren die erste Saisonniederlage in der Bundesliga.
Mit einem überzeugenden Sieg hat Borussia Dortmund die perfekte Antwort auf die jüngste Niederlagenserie gegeben und Trainer Nuri Sahin enorm gestärkt. Der personell arg dezimierte BVB rang RB Leipzig mit 2:1 (1:1) nieder und verdarb damit das Jubiläum seines früheren Coaches Marco Rose. Dieser kassierte in seinem 100. Pflichtspiel für RB die erste Saisonniederlage.
Für
Fans unterstützten ihre Mannschaft nach Kräften
Für Sahin war es der fünfte Sieg im fünften Heimspiel, und einer, mit dem der zuletzt kritisierte Trainer durchaus Argumente für sich sammelte. Er hatte unter der Woche und nochmals unmittelbar vor dem Anpfiff betont, wie wichtig die Unterstützung im Stadion in dieser kritischen Phase sei. Und die Fans mühten sich, der Aufforderung des Trainers nachzukommen.
Leipziger Ballbesitzpassagen begleiteten sie mit Pfiffen, Ballgewinne der Dortmunder wurden noch lauter bejubelt als üblich - doch RB ließ sich von der hitzigen Atmosphäre nicht verunsichern. Mit viel Ballbesitz kontrollierte Leipzig anfangs das Spiel, konnte sich gegen die umformierte Defensive, in der
Ganz anders der BVB: Dortmund setzte auf schnelle Umschaltmomente und kam in den ersten 20 Minuten zu gleich drei guten Chancen. Die beste vergab Jamie Gittens (14.), der nach einem Konter völlig freistehend in die Arme des Leipziger Torhüters Peter Gulacsi schoss.
Guirassy belohnte den BVB
Doch RB antwortete eiskalt. Inmitten einer Phase, in der sich beide Teams neutralisierten, tauchte Sesko plötzlich im Dortmunder Strafraum auf und traf mühelos mit dem ersten Leipziger Torschuss. Doch als
Es blieb intensiv, beide Teams warfen sich in die Duelle, zahlreiche Fouls und Unterbrechungen störten den Spielfluss merklich. Schiedsrichter Tobias Stieler hatte jede Menge zu tun - allein in der ersten Halbzeit verteilte er fünf Gelbe Karten.
Hochklassig war das Spitzenspiel auch nach der Pause nicht - es lebte von seiner Spannung und wurde zunehmend hitziger. Dortmund gelang es, RB zurückzudrängen und sich in der Leipziger Hälfte festzusetzen. Nico Schlotterbeck (59.) scheiterte an Gulacsi, der zuletzt viel gescholtene Kapitän Can klopfte nach einem gewonnenen Zweikampf mit der Faust leidenschaftlich auf das BVB-Wappen.
Guirassy belohnte die Dortmunder für ihren starken Auftritt im zweiten Durchgang. Eine Flanke von Beier köpfte er ins Tor und sorgte für Begeisterung auf den Rängen. Julian Brandt (72.) und Beier (74.) verpassten das 3:1, RB blieb somit im Spiel. (sid/ bearbeitet von fra)
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