Zwischen Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart geht es diesmal überraschend unspektakulär zu. Das Remis ist vor allem für die überlegenen Gastgeber ein Dämpfer.

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Kein Spektakel, kein Sieger: Double-Gewinner Bayer Leverkusen und Vizemeister VfB Stuttgart treten nach einem überraschend trägen Topspiel in der Fußball-Bundesliga auf der Stelle. Die beiden Spitzenteams der Vorsaison trennten sich am Freitagabend in Leverkusen trotz klarem Chancenplus für die Werkself bei hitziger Atmosphäre 0:0 und drohen den Titelkampf bereits früh aus den Augen zu verlieren.

Für die klar überlegenen Leverkusener war es das vierte Remis in den vergangenen sechs Pflichtspielen, der Tabellendritte belohnte sich nicht für einen starken Auftritt und traf zweimal nur das Aluminium. Auf der Mission Titelverteidigung kann der Rückstand auf Tabellenführer Bayern München und RB Leipzig (beide 20) am Samstag bereits auf sieben Punkte anwachsen. Der VfB muss derweil weiter auf den ersten Sieg seit April 2018 gegen die Werkself warten und steckt mit 13 Zählern aus neun Spielen im Mittelfeld der Tabelle fest.

Nationalspieler Leweling muss verletzt raus

Der VfB verlor dabei schon nach fünf Minuten Nationalspieler Jamie Leweling, der mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt wurde. Hoeneß, der laut Medienberichten als Leverkusens Wunschkandidat auf die Nachfolge von Alonso gilt, sollte dieser die Werkself nach der Saison verlassen, brachte Fabian Rieder in die Partie.

Die Leverkusener waren das aktivere Team, Jeremie Frimpong scheiterte mit einem ersten Abschluss an VfB-Keeper Alexander Nübel, der wenig später auch gegen Alejandro Grimaldo (14.) rettete. Bayers Innenverteidiger Edmond Tapsoba köpfte nach einer Ecke am langen Pfosten vorbei (18.).

Die Partie verflachte in der Folge, viele kleine Fouls störten den Spielfluss. Ein vermeintlicher Treffer von Frimpong (32.) wurde aufgrund einer Abseitsposition im Vorfeld umgehend zurückgepfiffen. Die Werkself war auch im Anschluss das gefährlichere Team, Tapsoba traf nach einer Ecke per Kopf nur die Latte (41.). Der VfB kam im ersten Durchgang hingegen zu keinem Torschuss.

Torwart Nübel zeigt Glanzleistung

Nach dem Seitenwechsel wurden die Zweikämpfe intensiver und die Stimmung auf dem Spielfeld hitziger, Schiedsrichter Daniel Siebert stand immer wieder im Mittelpunkt. Bayer war weiter klar spielbestimmend, Victor Boniface schoss aus guter Position nur an den Pfosten (53.). Nationalstürmer Deniz Undav (61.) meldete den VfB dann in der Offensive mal mit einem Abschluss an.

Frimpong verpasste auf der Gegenseite die Führung per Kopf (66.). Wenig später rettete der starke Nübel furios gegen Boniface (74.). (sid/ bearbeitet von fra)

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