Jetzt ist das Halbfinale ganz nah! Nach dem überzeugenden Sieg gegen Ungarn steht Deutschland in der Tabelle auf Platz zwei und hat das Erreichen des Turnierziels nun komplett in der eigenen Hand.
Die deutschen Handballer stehen nach dem 35:28 gegen Ungarn dicht vor dem Einzug ins EM-Halbfinale. Das Team von Bundestrainer
Um das Ziel zu erreichen, gibt es mehrere Szenarien. Selbst eine Niederlage im letzten Hauptrundenspiel gegen Kroatien am Mittwoch könnte man sich erlauben, wenn die Konkurrenz nicht gewinnt.
Die deutsche Mannschaft erreicht das Halbfinale, wenn sie:
- gegen Kroatien gewinnt
- gegen Kroatien unentschieden spielt, Ungarn gegen Frankreich maximal einen Punkt holt und Österreich gegen Island nicht mit mehr als neun Toren Vorsprung gewinnt. Bei Punktgleichheit mit Österreich und keinem Sieger im Direktduell spräche die bessere Tordifferenz für die DHB-Auswahl
- gegen Kroatien unentschieden spielt und Ungarn gegen Frankreich sowie Österreich gegen Island gewinnen. Bei Punktgleichheit mit den Rivalen würde die DHB-Auswahl den Dreiervergleich mit Ungarn und Österreich für sich entscheiden
- gegen Kroatien verliert und Ungarn gegen Frankreich sowie Österreich gegen Island ebenfalls verlieren
- gegen Kroatien verliert, Ungarn gegen Frankreich unentschieden spielt und Österreich gegen Island verliert. Bei Punktgleichheit mit Ungarn würde die DHB-Auswahl den Direktvergleich für sich entscheiden
- gegen Kroatien nicht mit mehr als neun Toren verliert, Ungarn gegen Frankreich verliert sowie Österreich gegen Island unentschieden spielt. Bei Punktgleichheit mit Österreich und keinem Sieger im direkten Duell würde die bessere Tordifferenz für die DHB-Auswahl sprechen
- gegen Kroatien verliert und Ungarn gegen Frankreich sowie Österreich gegen Island jeweils unentschieden spielen. Bei Punktgleichheit mit beiden Rivalen würde die DHB-Auswahl den Dreiervergleich mit Ungarn und Österreich für sich entscheiden
Ankommen wird es im "Viertelfinale" gegen Kroatien auch auf die Fans. Gegen Ungarn peitschten die deutschen Handball-Fans ihre Mannschaft nach vorne. Kapitän Johannes Golla schwärmte von der lautstarken Unterstützung von den Rängen. "Wenn wir etwas erreichen wollen, geht es nur zusammen. Ohne die Fans würden wir nicht an dieses Limit kommen. Man sieht, wie viele Emotionen aus uns herauskommen. Das geht nicht ohne die Unterstützung der Zuschauer", sagte der 26-Jährige.
Alle Informationen zur Handball-EM 2024 finden Sie hier. (dpa/ska)
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