Alexander Zverev steht nach einem harten Kampf in der zweiten Runde der US Open. Damit sind weiterhin insgesamt sieben Deutsche beim letzten Grand Slam des Jahres dabei. Ein Österreicher schied hingegen früh aus.
Ein deutsches Tennis-Quintett mit
In der zweiten Runde spielt der Weltranglisten-Sechste am Donnerstag gegen Frances Tiafoe. Der US-Amerikaner führte 6:2, 6:3, 1:2 gegen Ivo Karlovic, als sein kroatischer Gegner verletzt aufgeben musste. "Ich kenne ihn seit der Jugend, das wird ein interessantes Match", sagte Zverev einen Tag nach dem enttäuschenden Erstrunden-Aus von Angelique Kerber.
US Open: Struff und Stebe meistern Auftakthürden
Zverevs Davis-Cup-Kollegen
Struff meisterte mit dem lockeren 6:4, 6:4, 6:2 gegen den Norweger Caspar Ruud das Weiterkommen locker. Damit bestätigte der 29 Jahre alte Sauerländer seine gute Form in diesem Jahr, nun muss Struff gegen den favorisierten US-Amerikaner John Isner ran. "Das wird ein brutal schwieriges Match und ein hartes Stück Arbeit, aber ich gehe da raus und will das Ding gewinnen", sagte Struff.
Bei den Damen hübschten am zweiten Turniertag
Petkovic souverän in Runde 2
Petkovic dagegen steht nach dem erstaunlich souveränen 6:3, 6:4 gegen die Rumänin Mihaela Buzarnescu vor einer schwierigen Aufgabe und trifft auf die zweimalige Wimbledonsiegerin Petra Kvitova aus Tschechien. Das Aus kam dagegen für Tatjana Maria und Qualifikant Tobias Kamke. Damit stehen nach den Auftaktsiegen von Laura Siegemund und Dominik Koepfer sieben deutsche Profis in der zweiten Runde.
Der dreimalige Wimbledonsieger Boris Becker hatte Zverev fünf Sätze prognostiziert - und so kam es auch. Den Vorteil eines frühen Breaks gab Zverev im entscheidenden Durchgang zunächst wieder her, wechselte hadernd seine Tennisschuhe - und sicherte sich dann dank vier Spielgewinnen nacheinander nach 3:10 Stunden doch noch den Erfolg. "Nach den letzten Monaten ist es wichtig, so ein Match zu gewinnen. Es gibt einfachere Matches, aber natürlich wird es mir sehr helfen im Turnier", sagte Zverev bei Eurosport. TV-Experte Becker attestierte der deutschen Nummer eins sogar "teilweise Weltklasse".
Dominic Thiem scheitert - Wunderkind Gauff siegt erneut
Beendet ist das Turnier bereits nach der ersten Runde hingegen für den Weltranglisten-Vierten Dominic Thiem aus Österreich und den an Nummer acht gesetzten Griechen Stefanos Tsitsipas. Bei den Damen entschied die 15 Jahre alte Amerikanerin
In Wimbledon hatte die junge US-Amerikanerin begeistert und war nach einem unerwarteten Erfolgslauf erst im Achtelfinale gegen die spätere Turniersiegerin Simona Halep aus Rumänien ausgeschieden. (dpa/sap)
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