Einen Winter lang spielte Markus Eisenbichler im Skisprung-Weltcup keine Rolle mehr. Nun muss er zum Start der Vierschanzentournee wieder zuschauen.
Die 73. Vierschanzentournee der Skispringer beginnt ohne den ehemaligen Weltmeister
Gesetzt waren der Weltcup-Führende
Stephan Leyhe und Philipp Raimund erhielten den Vorzug vor Eisenbichler, der bei der Tournee 2018/19 den zweiten Gesamtrang belegte und nun beim Auftakt im Allgäu zuschauen muss. Im vergangenen Winter hatte er wegen anhaltender Formschwäche überhaupt nicht zum Weltcup-Team gehört.
Eisenbichler in Garmisch dabei
"Leider mussten wir unser Starterfeld im Weltcup von sieben auf sechs Springer reduzieren. Markus Eisenbichler, der im Rahmen der internen Ausscheidung beim Weltcup in Engelberg Philipp Raimund unterlag, greift in Garmisch-Partenkirchen wieder ins Wettkampfgeschehen ein", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher. Dann soll Eisenbichler zur nationalen Gruppe zählen.
An die Tournee hat er gute Erinnerungen. Vor sechs Jahren belegte er in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen jeweils Rang zwei hinter dem damaligen Sieger Ryoyu Kobayashi aus Japan. Das reichte trotz schwächerer Ergebnisse in Innsbruck und Bischofshofen zu Gesamtrang zwei.
Nach seiner Nichtberücksichtigung für das Auftaktspringen der Vierschanzentournee wird Eisenbichler am Freitag auch nicht am zweitklassigen Continental Cup in Engelberg teilnehmen. Der 33-Jährige fehlt in der Startliste des Springens in der Schweiz. (dpa/sid/bearbeitet von ms)
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