• 17:27 Uhr: ➤ Darum wird die Beisetzung der Queen eine jahrhundertealte Tradition brechen
  • 15:39 Uhr: Schottland schickt "Schicksalsstein" zu Charles' Krönung nach London
  • 13:38 Uhr: So emotional verabschiedet sich Prinz William von der Queen
  • 12:17 Uhr: Schottische Regierungschefin würdigt "außergewöhnliche" Queen
  • 11:18 Uhr: Leichenwagen mit Sarg der Queen verlässt Schloss Balmoral
  • 10:48 Uhr: Prinz Edward: Queen überraschte alle mit James-Bond-Clip

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➤ Darum wird die Beisetzung der Queen eine jahrhundertealte Tradition brechen

  • 17:27 Uhr:

Die Beisetzung von Queen Elizabeth II. findet am Montag, 19. September, statt. Die Königin selbst hatte noch zu Lebzeiten verfügt, dass an diesem Tag mit einer jahrhundertealten Tradition gebrochen wird.

Wie der britische "Mirror" berichtet, findet die Trauerfeier für Elizabeth II. in der Westminster Abbey statt. Das passierte dort zuletzt im Jahr 1760 bei George II.. Danach sind alle britischen Monarchen normalerweise in der St. George's Chapel in Windsor verabschiedet worden.

Königin Elizabeth II. jedoch entschied sich für Westminster Abbey, damit mehr Menschen an der Trauerfeier teilnehmen können. Dennoch sind nur geladene Gäste zugelassen. Etwa 2.000 Staatsoberhäupter, Würdenträger, Präsidenten, andere Royals und natürlich Familienmitglieder werden in der Westminster Abbey in London erwartet.

Wie schon auch bei den Feierlichkeiten zu ihrem 70. Thronjubiläum im Juni 2022 rechnen die Organisatoren mit Menschenmassen auf den Straßen Londons. Viele Royal-Fans werden sich so von der Queen verabschieden wollen.

Um 10:30 Uhr Ortszeit (11:30 Uhr MESZ) soll der Sarg der Königin von der Westminster Hall zur Westminster Abbey gebracht werden, Mitglieder der royalen Familie werden hinter dem Sarg hergehen. Die Trauerfeier soll kurze Zeit später gegen 11 Uhr Ortszeit beginnen. Beigesetzt wird die Queen in der St. George's Chapel am Windsor Castle. (pak)

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Lesen Sie hier die weiteren Meldungen vom 11. September zum Tod von Queen Elizabeth II.

Schottland schickt "Schicksalsstein" zu Charles' Krönung nach London

  • 15:39 Uhr:

Ein 150 Kilogramm schwerer sagenumwobener Stein soll bei der Krönung von König Charles III. wieder zum Einsatz kommen. Er ist bekannt als "Schicksalsstein" oder Stone of Scone, benannt nach einem kleinen schottischen Ort. Jahrhunderte war er aber vor allem ein Stein des Anstoßes zwischen Schottland und England.

Die Engländer raubten den rechteckigen, etwa 66 mal 28 Zentimeter großen Sandstein nach einer 1296 gewonnen Schlacht und brachten ihn nach London. Er blieb dort mit einer kurzen Unterbrechung 700 Jahre, bis die Engländer ihn 1996 in einer feierlichen Zeremonie an Schottland zurückgaben. Er ist seitdem im Schloss von Edinburgh ausgestellt. Schottland werde den Stein zur Krönung nach London ausleihen, bestätigte eine Sprecherin der Gesellschaft für historische Stätten in Schottland am Sonntag.

Bis 1292 war der Stein ein wichtiges Symbol bei Krönungsfeiern schottischer Könige. In London lag er hunderte Jahre unter dem Krönungsthron, auch, als die verstobene Königin Elizabeth II. 1953 darauf Platz nahm. Nach der Legende diente er einst dem Enkel von Abraham als Kopfkissen. 1950 entwendeten Studenten den Stein aus der Westminster Abbey in London. Er wurde Monate später in einer mittelalterlichen Kirche in Schottland gefunden und zurückgebracht. (dpa)

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So emotional verabschiedet sich Prinz William von der Queen

  • 13:38 Uhr:

Prinz William ist mit dem Tod der Queen nun Thronfolger. Der 40-Jährige zeigte sich bei seinen ersten öffentlichen Auftritten in den vergangenen Tagen gefasst, stand an der Seite seines Vaters, als dieser offiziell zu König Charles III. ausgerufen wurde. Doch der 40-Jährige hat auch seine Großmutter verloren. Diesen Verlust hat er nun mit emotionalen Worten auf Instagram zum Ausdruck gebracht.

"Am Donnerstag hat die Welt eine außergewöhnliche Anführerin verloren, deren Verpflichtung für das Land, das Königreich und das Commonwealth bedingungslos war. So vieles wird in den kommenden Tagen gesagt werden über die Bedeutung ihrer historischen Regentschaft", schrieb der Prince of Wales.

Prinz William

"Ein Leben ohne Grannie": So rührend trauert Prinz William um die Queen

Prinz William findet nach dem Tod der Queen bewegende Worte des Abschieds. In einer Erklärung versicherte der jetzige Thronfolger und Prinz von Wales: "Sie war an meiner Seite in meinen glücklichsten Momenten." (Bildquelle: IMAGO/i Images/IMAGO/Pool / i-Images)

Und weiter: "Ich jedoch habe eine Großmutter verloren. Und während ich ihren Verlust betrauere, fühle ich mich auch unglaublich dankbar. Ich habe von der Weisheit der Queen profitiert, die mich sicher in die fünfte Dekade meines Lebens geführt hat.

Meine Frau hat 20 Jahre ihrer Führung und ihrer Unterstützung genossen. Meine drei Kinder durften ihre Ferien mit ihr verbringen und haben dabei Erinnerungen gesammelt, die sie ihr ganzes Leben mit sich tragen werden.

Sie war in meinen glücklichsten Momenten an meiner Seite. Und sie war während der traurigsten Tage meines Lebens an meiner Seite.

Ich wusste, dass dieser Tag kommen wird, aber es wird einige Zeit dauern, bis sich ein Leben ohne Grannie wirklich echt anfühlen wird.

Ich danke ihr für die Liebenswürdigkeit, die sie meiner Familie und mir geschenkt hat. Und ich danke ihr im Namen meiner Generation, dass sie immer ein Vorbild war für ein Leben in Dienst und Würde am Volk, das aus einer anderen Zeit kommt, aber immer wichtig für uns alle war.

Meine Großmutter hat bekanntermaßen gesagt, dass Trauer der Preis dafür ist, den wir alle für die Liebe bezahlen. All die Traurigkeit, die wir in den kommenden Wochen empfinden werden, wird sinnbildlich sein für die Liebe, die wir für unsere außergewöhnliche Königin empfunden haben.

Ich werde ihr Erbe ehren, indem ich meinen Vater, den König, unterstütze, wo ich nur kann." (pak)

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Schottische Regierungschefin würdigt "außergewöhnliche" Queen

  • 12:17 Uhr:

Zum Abschied der toten Queen aus ihrem schottischen Landsitz Schloss Balmoral hat ihr die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon Tribut gezollt. "Ein trauriger und ergreifender Moment, als Ihre Majestät, die Queen, ihr geliebtes Balmoral zum letzten Mal verlässt", schrieb Sturgeon am Sonntag bei Twitter. "Heute, auf ihrer Reise nach Edinburgh, wird Schottland einer außergewöhnlichen Frau Tribut zollen."

Der mit der royalen Standarte für Schottland bedeckte Eichensarg der Queen wurde in einem Leichenwagen nach Edinburgh gefahren. Bei der Fahrt durch die Dörfer verlangsamte die Kolonne, in der auch Queen-Tochter Prinzessin Anne und ihr Ehemann Admiral Tim Laurence mitfuhren, das Tempo. Am Straßenrand standen zahlreiche Menschen schweigend, manche weinten, einige warfen Blumen vor den Leichenwagen. Örtliche Amtsträger senkten aus Respekt die Köpfe. (dpa)

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Leichenwagen mit Sarg der Queen verlässt Schloss Balmoral

  • 11:18 Uhr:

Letzte Reise für die Queen: Der Leichenwagen mit dem Sarg der gestorbenen britischen Königin Elizabeth II. hat am Sonntag das Gelände von Schloss Balmoral verlassen. Wie Medien berichteten, hatten sechs Träger den mit der royalen Standarte für Schottland bedeckten Eichensarg zuvor aus dem Schloss getragen, wo er in den vergangenen Tagen im Ballsaal aufgebahrt war. Auf dem durch die Scheiben des Wagens sichtbaren Sarg war ein Blumenkranz platziert. Am Tor des Schlosses lagen bereits am Morgen Hunderte Blumensträuße, die Menschen dort niedergelegt hatten.

Begleitet wurde der Leichenwagen von einem Konvoi weiterer Fahrzeuge. Viele Tausend Menschen wurden entlang der Route erwartet, auf der die tote Königin am Donnerstag in die Residenz nach Edinburgh gebracht werden soll. Für die Strecke Richtung Süden, die mit dem Auto eigentlich nur rund zweieinhalb Stunden dauert, wurden sechs Stunden veranschlagt. Sie soll unter anderem durch die Städte Aberdeen und Dundee führen.

Bereits Stunden vor der Abfahrt hatten sich Hunderte vor dem Schloss und in dem nahen Ort Ballater versammelt, teils ausgerüstet mit Camping-Stühlen, um ihrer Königin die letzte Ehre zu erweisen. Viele hatten Blumen und Botschaften für die Monarchin bei sich, wie auf Fernsehbildern zu sehen war. (dpa)

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Antigua und Barbuda soll nach Queen-Tod Republik werden

  • 11:10 Uhr:

Der karibische Inselstaat Antigua und Barbuda soll nach dem Willen des Regierungschefs zur Republik werden. Bis zu ihrem Tod war Königin Elizabeth II. Staatsoberhaupt der ehemaligen britischen Kolonie. König Charles III. war am Samstag in einer Zeremonie in der Hauptstadt St. John's zwar als neues Staatsoberhaupt bestätigt worden. Doch kurz darauf sagte Premierminister Gaston Browne dem britischen Sender ITV, er wolle innerhalb von drei Jahren eine Volksabstimmung abhalten.

"Das hat nichts mit Respektlosigkeit gegenüber dem Monarchen zu tun", sagte Browne. "Es ist der finale Schritt, um den Kreis der Unabhängigkeit zu vollenden und zu einer wirklich souveränen Nation zu werden."

Antigua und Barbuda hat knapp 100.000 Einwohner. Der Inselstaat wurde 1981 unabhängig. Er ist einer von 14 weiteren Staaten, in denen der britische Monarch Staatsoberhaupt ist. Im vergangenen Jahr war der Inselstaat Barbados weiter südlich in der Karibik bereits eine Republik geworden. Die bis dahin als Generalgouverneurin und damit Vertreterin der Queen amtierende Sandra Mason wurde Präsidentin. (dpa)

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Prinz Edward: Queen überraschte alle mit James-Bond-Clip

  • 10:48 Uhr:

Der jüngste Sohn der gestorbenen Königin Elizabeth II., Prinz Edward (58), hat den außerordentlichen Sinn für Humor der Monarchin gelobt. So habe sie niemandem vorab erzählt, dass sie an einem Clip mit James-Bond-Darsteller Daniel Craig für die Eröffnung der Olympischen Spiele 2012 in London teilgenommen hatte. In dem Video ist zu sehen, wie James Bond die Queen im Buckingham-Palast abholt, bevor die beiden scheinbar gemeinsam in einem Hubschrauber zum Olympia-Stadion fliegen und mit einem Gleitschirm abspringen.

Zu Beginn des Clips, als Craig am Buckingham-Palast ankommt, habe sich Edward - wie jeder andere auch - die Frage gestellt: Wer wird wohl die Queen spielen? Dass sie es selbst sein würde, habe außer dem Filmteam niemand gewusst, sagte Edward in einer BBC-Dokumentation und fügte hinzu: "Auf jeden, der es sah, hatte es denselben Effekt. Man konnte es einfach nicht glauben." (dpa)

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So herzzerreißend hat Prinz Louis auf den Tod seiner Urgroßmutter reagiert

  • 09:35 Uhr:

Herzogin Kate ist am Donnerstag nicht mit ihrem Mann, Thronfolger Prinz William, nach Schottland geeilt. Wie berichtet wurde, blieb sie in London, um sich um die drei Kinder George (9), Charlotte (7) und Louis (4) zu kümmern. Das brachte im Verlauf des Donnerstages auch die schwierige Aufgabe mit sich, den Kindern vom Tod ihrer Urgroßmutter zu erzählen.

Die Princess of Wales hat nun offenbart, wie ihr jüngstes Kind, Prinz Louis, auf die Nachricht reagiert hat. Der Royal-Experte Robert Johnson twitterte, Kate habe sich mit einigen Kindern unterhalten, als sie am Samstag mit Prinz William, Prinz Harry und Herzogin Meghan vor die Tore von Schloss Windsor getreten war. Zu diesen sagte sie: "Louis hat gesagt, dass Grannie jetzt wenigstens bei Urgroßvater ist."

(pak)

Menschen versammeln sich für einen Blick auf den Sarg der Queen

  • 09:17 Uhr:

In Schottland haben sich schon am frühen Sonntagmorgen Menschen an den Straßen versammelt, durch die der Sarg von Königin Elizabeth II. gefahren werden soll. Nahe der Ortschaft Ballater, rund zwölf Kilometer östlich von Schloss Balmoral, sicherten sich bereits um 7.00 Uhr die ersten Familien mit Stühlen und Flaggen einen Platz an der Absperrung, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete. Der Wagen mit dem Sarg soll vielerorts im Schritttempo fahren, damit die Menschen der Königin die letzte Ehre erweisen können.

Der Sarg sollte um 11.00 Uhr (MESZ) aus dem Schloss zu einem Leichenwagen getragen werden. Der Wagen sollte erst nach Osten bis in die Küstenstadt Aberdeen, dann nach Dundee südwestlich und schließlich in die schottische Hauptstadt Edinburgh gebracht werden. Vorgesehen war eine Fahrzeit von etwa sechs Stunden. (dpa)

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Charles III. offiziell Staatsoberhaupt Australiens

  • 06:17 Uhr:

Einen Tag nach den Proklamationszeremonien in London ist Charles III. am Sonntag auch in Australien offiziell zum neuen Staatsoberhaupt ernannt worden. Die entsprechende Erklärung wurde bei einer Zeremonie im Parlament in der Hauptstadt Canberra von Generalgouverneur David Hurley vorgetragen, wie die australische Nachrichtenagentur AAP berichtete. Dabei waren Abgeordnete und Senatoren aus allen politischen Lagern. Im Anschluss an die Proklamation wurde die britische Nationalhymne mit der neuen Zeile "God Save the King" gespielt; die auf halbmast gesetzten Fahnen wurden wieder hochgezogen. Vor dem Parlamentsgebäude hatten sich viele Menschen versammelt, um der Proklamation beizuwohnen. (dpa)

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Öffentlichkeit bekommt Sarg zu sehen: Das passiert heute in Großbritannien

  • 05:11 Uhr:

Drei Tage nach dem Tod von Königin Elizabeth II. bekommt die Öffentlichkeit am Sonntag erstmals den Sarg zu sehen. Um 10.00 Uhr Ortszeit (11.00 Uhr MESZ) wird der Eichensarg bedeckt mit einer königlichen Fahne und einem Blumengebinde von sechs Trägern aus dem Ballsaal auf Schloss Balmoral getragen. Dort war er bislang aufgebahrt, damit die engsten Angehörigen und die Bediensteten des Schlosses Abschied nehmen konnten.

Der Sarg wird dann in einem Leichenwagen langsam in die schottische Hauptstadt Edinburgh gefahren. Für die mit dem Auto eigentlich nur rund zweieinhalb Stunden lange Strecke Richtung Süden werden sechs Stunden veranschlagt. Überall werden am Straßenrand Tausende Trauernde erwartet, die der gestorbenen Monarchin die letzte Ehre erweisen wollen.

Am Sonntagnachmittag gegen 17.00 Uhr (MESZ) sollte der Sarg mit der Monarchin an ihrer Residenz Holyroodhouse in Edinburgh ankommen. Am Montag sollen König Charles III. und seine Geschwister, Prinzessin Anne, Prinz Andrew und Prinz Edward, den Sarg zur St. Giles-Kathedrale begleiten, wo er für 24 Stunden aufgebahrt werden soll. Dort hat dann auch die Öffentlichkeit erstmals die Gelegenheit, am Sarg zu verharren, ehe er nach London geflogen wird.

Im Jahr 1997, vor der Beerdigung von Prinzessin Diana, hatten unzählige Menschen vom Straßenrand aus Blumen auf den vorbeifahrenden Wagen mit dem Sarg geworfen. Er war nach den Trauerfeierlichkeiten in London 120 Kilometer weit zum Landsitz ihrer Familie nach Althorp gebracht worden, wo die Prinzessin ihre letzte Ruhestätte fand.

Der Mann von Königin Elizabeth, Prinz Philip, starb im vergangenen Jahr. Wegen der Corona-Pandemie fanden sämtliche Trauerfeierlichkeiten jedoch auf dem Gelände von Schloss Windsor statt. (dpa)

So lange muss König Charles III. auf seine Krönungszeremonie warten

Am Samstag wird Charles III. offiziell zum König ausgerufen. Doch wann findet seine Krönungszeremonie statt? (Bildquelle: IMAGO/ZUMA Wire/IMAGO/Tayfun Salci)

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Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. am 19. September

  • 04:57 Uhr:

Das Staatsbegräbnis findet am 19. September statt. Um 12 Uhr (MESZ) ist in der Westminster Abbey in London ein Gottesdienst geplant. Die Menschen in Großbritannien erhalten einen zusätzlichen arbeitsfreien Tag. Charles III. hatte anlässlich seiner Proklamation diesen Feiertag genehmigt.

Ihre letzte Ruhestätte findet die Queen dann in der St.-George-Kapelle auf dem Gelände von Schloss Windsor, wo auch ihr Ehemann Prinz Philip ruht, der am 9. April 2021 starb. Dort wurden auch ihre engsten Angehörigen, ihr Vater George VI., ihre "Queen Mum" genannte Mutter und ihre Schwester, Prinzessin Margaret, beigesetzt.

Zu dem Staatsbegräbnis werden zahlreiche Staats- und Regierungschefs aus aller Welt erwartet, darunter mehrere Königinnen und Könige europäischer Staaten.

Die Regentschaft des neuen Monarchen Charles III. begann am Samstag auch offiziell, obwohl er schon mit dem Tod seiner Mutter automatisch König geworden war. In einer feierlichen Zeremonie im St.-James's-Palast in London wurde der 73-Jährige als britischer König ausgerufen.

"Ich bin mir des großen Erbes und der Pflichten und schweren Verantwortung des Monarchen, die mir nun übertragen wurden, zutiefst bewusst", sagte Charles III. Die Regentschaft seiner Mutter sei unübertroffen gewesen in Länge, Hingabe und Ergebenheit. Er werde sich bemühen, "dem inspirierenden Vorbild, das mir gegeben wurde, zu folgen, indem ich die Verfassung hochhalte und Frieden, Harmonie und Wohlstand der Völker dieser Inseln, der Commonwealth-Gebiete und Territorien auf der ganzen Welt anstrebe". (dpa)

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Ex-Premiers loben Charles III.: "Ein hervorragender Diplomat"

  • 01:43 Uhr:

Ehemalige britische Premierminister haben den neuen britischen König, Charles III., in den höchsten Tönen gelobt. David Cameron sagte der BBC in einem Interview, das an diesem Sonntag ausgestrahlt werden soll: "Nach dem, was ich gesehen habe, wird er in diesem Job brillant sein. Brillant im Zuhören, brillant im Stellen von Fragen, im Geben von klugen Empfehlungen und weisem Ratschlag. Dies war wahrscheinlich die längste Lehrzeit in der Geschichte." Cameron sagte, der neue König sei wie seine Mutter - die gestorbene Queen - ein "hervorragender Diplomat" und werde sich als "sehr würdiger Nachfolger" erweisen, wenn es darum gehe, die britische Regierung im Ausland zu unterstützen.

Tony Blair, ebenfalls ehemaliger Premier, schloss sich dem Lob an: Der König sei gut vorbereitet auf das, was vor ihm liege, schrieb er in der "Sunday Times". Er fühle in diesem Moment der schweren Verantwortung mit König Charles III. "Aber ich glaube auch an ihn." Durch das Beispiel seiner Mutter gestärkt, sei seine Zuneigung zum Amt eindeutig. "Er ist ein intelligenter, fürsorglicher und guter Mann." Sein Sinn für den Dienst an seinem Volk und seine Liebe zu ihm würden so tiefgreifend sein wie bei seiner Mutter. "Er ist gut vorbereitet und ich habe keinen Zweifel, dass er der Aufgabe gewachsen ist."

Charles (73) war am Samstag offiziell zum neuen britischen Staatsoberhaupt ausgerufen worden. Er war bereits mit dem Tod seiner Mutter, Königin Elizabeth II., am Donnerstag automatisch König geworden. (dpa)

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Alle Nachrichten zum Tod der Queen vom 10. September 2022 zum Nachlesen.

Alle Nachrichten zum Tod der Queen vom 9. September 2022 zum Nachlesen.

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