Konstantin Wecker

Konstantin Wecker ‐ Steckbrief
Name | Konstantin Wecker |
Beruf | Sänger, Instrumentalmusiker, Komponist, Schauspieler, Schriftsteller, Unternehmer, Gastronom |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Zwillinge |
Geburtsort | München / Bayern |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Größe | 198 cm |
Gewicht | 90 kg |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | braun |
Links | Homepage von Konstantin Wecker |
Konstantin Wecker ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Der deutsche Allround-Künstler Konstantin Wecker wurde am 1. Juni 1947 in der bayerischen Landeshauptstadt München geboren und wuchs dort als einziges Kind seiner Eltern auf.
Als Sechsjähriger zeigte sich Wecker bereits musisch begabt und lernte als Schulkind Klavier, Geige und Gitarre. Er war Solist im Kinderchor und als Singstimme in dem damals erfolgreichen deutschen Heimatfilm "Die Trapp-Familie" zu hören. Später gründete Wecker mit anderen Musikern die Band Zauberberg und schrieb erste eigene Stücke.
Es war die Zeit der gesellschaftlichen Umbrüche und Wecker positionierte sich und seine Musik bewusst in der politisch linken Szene. Zwischen 1974 und 1985 war der Musiker als Team Musikon aktiv und wurde 1977 mit dem "Deutschen Kleinkunstpreis" ausgezeichnet. Wecker wurde bekannt, arbeitete mit internationalen Stars wie Joan Baez und Mercedes Sosa zusammen.
Doch der Erfolg und die drogenaffine Künstler-Szene jener Tage hinterließen ihre Spuren. Konstantin Wecker wurde kokainabhängig. 1983 ging er damit an die Öffentlichkeit, verarbeitete seine Sucht in den "Ketzerbriefen eines Süchtigen" und 1993 in seinem Roman "Uferlos".
Mitte der 1990er Jahre folgte der endgültige Zusammenbruch Weckers. Er konsumierte zu diesem Zeitpunkt mehrere Gramm täglich, litt an Wahnvorstellungen und wurde schließlich 1995 verhaftet und nach einem jahrelangen Rechtsstreit 2000 zu einem Jahr und acht Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.
Doch Wecker zeigte sich einsichtig und ließ sich behandeln. 1996 heiratete er die 27 Jahre jüngere Annik Berlin, die er auf einem seiner Konzerte kennengelernt hatte. 1997 und 1999 wurden die Söhne Valentin und Tamino geboren. Das Paar lebt bis heute - trotz einer vorübergehenden Trennung - zusammen.
Auch beruflich fasste Wecker sich wieder. Er ging auf Tour und veröffentlichte neue Songs. 2006 wurde er für zwei Spielzeiten musikalischer Leiter der Theateraufführungen "Faust I" und "Faust II" bei den Bad Hersfelder Festspielen. Im Folgejahr nahm er einen Lehrauftrag an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg an.
Außerdem verfasste Wecker zahlreiche Bücher und Gedichte und war in unzähligen TV-Serien gefragter Nebendarsteller und Filmmusik-Komponist. Zudem gründete er ein Plattenlabel, trat als Kabarettist auf und engagierte sich gegen den erstarkenden Rechtsradikalismus in Deutschland. 2019 wurde Wecker dafür in der Frankfurter Paulskirche mit der erstmals verliehenen Albert-Schweitzer-Medaille geehrt.
Auch mit weit über 70 Jahren ist Konstantin Wecker weiter musikalisch produktiv und mischt sich ein. Auf seinem neuesten Album "Utopia", das 2021 erschien, geht es unter anderem um Freiheit und die Pandemie.
Konstantin Wecker wohnt mit seiner Frau zurückgezogen in München.