• 21:10 Uhr: ➤ Moskau wirft Kiew nach Dammbruch Terroranschlag gegen Zivilisten vor
  • 20:05 Uhr: Baerbock macht Moskau verantwortlich für Umweltkatastrophe
  • 17:41 Uhr: Deutliches Selenskyj-Statement: Waffenruhe würde nicht zum Frieden führen
  • 16:37 Uhr: Afrikanische Vermittler planen Friedensgespräche in Moskau und Kiew
  • 14:01 Uhr: Britischer Geheimdienst: Starke Zunahme von Kämpfen in der Ukraine
  • 10:20 Uhr: Wagner-Chef Prigoschin wirft Putin "absurde Science-Fiction" vor
  • 08:38 Uhr: Ukraine meldet nach Staudamm-Beschädigung Überflutung

Mehr News zum Krieg in der Ukraine

➤ Moskau wirft Kiew nach Dammbruch Terroranschlag gegen Zivilisten vor

  • 21:10 Uhr

Kurz vor der Sitzung des UN-Sicherheitsrats hat das russische Außenministerium die Ukraine beschuldigt, den Kachowka-Staudamm zerstört zu haben. "Der Vorfall ist ein Terroranschlag, der sich gegen zutiefst zivile Infrastruktur richtet", heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung der Behörde. Russland habe die Sitzung des UN-Sicherheitsrats initiiert, um die von Kiew ausgelöste große "humanitäre und ökologische Katastrophe" zu verurteilen. Die Ukraine ihrerseits wirft Russland die Sprengung des Staudamms vor.

Die Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine sollte noch am Dienstag den UN-Sicherheitsrat in New York beschäftigen. Eine Dringlichkeitssitzung sei für 16 Uhr (22 Uhr MESZ) anberaumt worden, teilten Diplomatenkreise der Deutschen Presse-Agentur mit.

Laut dem Außenministerium in Moskau handelt es sich um eine geplante und gezielte Aktion des ukrainischen Militärs im Rahmen der eigenen Gegenoffensive. Kiew habe den Staudamm nicht nur beschossen, sondern den Wasserstand durch die vorherige Öffnung einer Schleuse am Oberlauf des Dnipro auf ein kritisches Niveau angehoben. Durch den Dammbruch würden die Landwirtschaft und das Ökosystem der Region Cherson geschädigt und die Wasserversorgung der Krim beeinträchtigt, so der Vorwurf aus Moskau.

Die 2014 von Russland annektierte Krim erhält Wasser aus dem Dnipro über einen Kanal. Wurde dieser nach 2014 zwischenzeitlich trockengelegt, so hat Russland nach der Besetzung des Kachowka-Staudamms auch den Kanal Richtung Krim für die Bewässerung der Halbinsel wieder geöffnet. (dpa)

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Die Lage im Überblick

Seit 24. Februar 2022 führt Russland aus der Luft und am Boden einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kurz zuvor hatte Präsident Wladimir Putin das Existenzrecht der Ukraine als eigenständiger Staat in Zweifel gezogen und die sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der Ostukraine anerkannt.

Die ukrainische Armee wehrt sich seitdem nach Kräften gegen die Invasoren. Auf beiden Seiten gibt es Berichten zufolge Tausende Tote. Wie viele Soldaten und Zivilisten bereits starben, lässt sich jedoch nicht unabhängig überprüfen. Fakt ist: Die humanitäre Lage in der Ukraine spitzt sich mit jedem Tag zu.

Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat inzwischen fast als 8,3 Millionen ukrainische Flüchtlinge in Europa registriert (Stand: 23. Mai). Die Flüchtenden sind vor allem Frauen und Kinder, da Männer zwischen 18 und 60 Jahren das Land in den meisten Fällen nicht verlassen dürfen.

Die EU und die USA reagierten mit Sanktionen. Außerdem liefern sie der Ukraine Waffen, auch Deutschland unterstützt das Land mit Waffenlieferungen. Auch Panzer der Klasse Gepard hat die Ukraine aus Deutschland erhalten. (dpa)

Russlands Angriff auf die Ukraine © dpa-infografik GmbH

Die weiteren Nachrichten zum Krieg in der Ukraine vom 6. Juni

Baerbock macht Moskau verantwortlich für Umweltkatastrophe

  • 20:05 Uhr

Außenministerin Annalena Baerbock hat Russland für die Überflutungen nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine verantwortlich gemacht. "Für diese menschengemachte Umweltkatastrophe gibt es nur einen Verantwortlichen: der verbrecherische Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine", sagte die Grünen-Politikerin am Dienstag bei ihrer Lateinamerika-Reise im brasilianischen São Paulo. "Mit dem Kachowka-Damm wird ein ziviler Staudamm in Nähe eines Kernkraftwerks als Kriegswaffe missbraucht und das Leben der Menschen in der Umgebung in höchste Gefahr gebracht."

Baerbock versicherte, dass in der Bundesregierung "mit Hochdruck" an einem genauen Lagebild gearbeitet werde. Dies geschehe in enger Abstimmung mit der Ukraine, den anderen Staaten der Siebener-Gruppe der großen westlichen Industrienationen (G7) und der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). Die Ukraine beschuldigt Russland, den Damm gesprengt zu haben. Moskau behauptet, dass ukrainische Truppen die Anlage beschossen hätten. Die Angaben der beiden Kriegsparteien konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden.

Am Rande ihres Besuches ergänzte Baerbock, die jetzige Situation unterstreiche erneut die Verachtung der russischen Führung für die Bemühungen der internationalen Organisationen vor Ort. Die IAEA sei seit Monaten in Gesprächen, um für den Schutz der Menschen in der Region zu sorgen. Sie appelliere eindringlich an die russische Führung, "dass das humanitäre Völkerrecht eingehalten wird". (dpa)

Deutliches Selenskyj-Statement: Waffenruhe würde nicht zum Frieden führen

  • 17:41 Uhr

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat im Gespräch mit dem Friedensbeauftragten von Papst Franziskus eine Waffenruhe in der Ukraine als nicht zielführend abgelehnt. Selenskyj habe betont, dass "eine Feuerpause und ein Einfrieren des Konflikts nicht zu Frieden führen wird", erklärte die Präsidentschaft am Dienstag. Der ukrainische Präsident und der italienische Kardinal Matteo Zuppi hätten "humanitäre Beziehungen zwischen der Ukraine und dem Heiligen Stuhl" besprochen, hieß es.

Selenskyj und Zuppi trafen sich während des zweitägigen Besuchs des Gesandten in Kiew. Der ukrainische Präsident sagte dem Vorsitzenden der italienischen Bischofskonferenz, nur "Isolation und Druck" auf Russland würden "der Ukraine Frieden bringen". Der Vatikan könne jedoch "einen wirksamen Beitrag" bei der Befreiung ukrainischer Kriegsgefangener und nach Russland "deportierter" Kinder leisten.

Papst Franziskus hat wiederholt Frieden in der Ukraine gefordert. In den ersten Monaten des Krieges wurde das Oberhaupt der katholischen Kirche dafür kritisiert, dass er nicht explizit Moskau die Schuld am Krieg gab. Zuppi soll nach Angaben des Vatikans helfen, "die Spannungen im Konflikt in der Ukraine abzubauen". (afp/lag)

Afrikanische Vermittler planen Friedensgespräche in Moskau und Kiew

  • 16:37 Uhr

Eine afrikanische Friedensinitiative unter der Leitung von Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa will in wenigen Tagen nach Russland und in die Ukraine reisen. Die Gruppe afrikanischer Staatschefs wolle mit Russlands Präsident Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über die Voraussetzungen für einen Waffenstillstand und einen dauerhaften Frieden sprechen, teilt die südafrikanische Präsidentschaft mit.

Die Reise soll den Angaben zufolge Mitte Juni stattfinden. Ein genaues Datum gab Südafrikas Regierung nicht bekannt. Zu der Initiative gehören außerdem die Staatschefs aus Ägypten, dem Senegal, Uganda, Sambia, den Komoren sowie der Präsident der Afrikanischen Union. Man hoffe, im Gespräch mit Moskau und Kiew einen "Fahrplan zum Frieden" zu erarbeiten, hieß es von der südafrikanischen Präsidentschaft.

Der Krieg wird in Afrika mit zunehmender Sorge verfolgt. Die Ukraine ist einer der größten Getreideexporteure. Durch die trotz des Getreidedeals anhaltenden Behinderungen der Ausfuhren werden neue Preissteigerungen bei Lebensmitteln befürchtet, die vor allem die Bevölkerung der ärmsten Länder treffen. (dpa/lag)

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Zerstörter Staudamm: Kreml spricht von ukrainischer Sabotage

  • 14:26 Uhr:

Der Kreml hat die Ukraine der Zerstörung des wichtigen Staudamms im russisch besetzten Nowa Kachowka beschuldigt. Schuldzuweisungen aus Kiew und dem Westen wies Moskau zurück. "Wir erklären offiziell, dass es sich hier eindeutig um eine vorsätzliche Sabotage der ukrainischen Seite handelt, die auf Befehl (...) des Kiewer Regimes geplant und ausgeführt wurde", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Dienstag. Beweise für die Anschuldigungen legte er nicht vor. Präsident Wladimir Putin werde über alle Entwicklungen informiert, sagte Peskow.

Die Ukraine und auch viele westliche Beobachter sind hingegen überzeugt, dass die russischen Besatzer die Staudamm-Anlage am frühen Morgen selbst gesprengt haben - möglicherweise, um so die geplante ukrainische Gegenoffensive zu behindern. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte: "Das ist ja auch etwas, das sich einreiht in viele, viele der Verbrechen, die wir in der Ukraine gesehen haben, die von russischen Soldaten ausgegangen sind."

Britischer Geheimdienst: Starke Zunahme von Kämpfen in der Ukraine

  • 14:01 Uhr

In der Ukraine haben sich die Gefechte zwischen ukrainischen und russischen Truppen nach britischer Einschätzung zuletzt intensiviert. "In den vergangenen 48 Stunden kam es an zahlreichen Frontabschnitten zu einer deutlichen Zunahme der Kämpfe, darunter auch an solchen, an denen es seit mehreren Monaten relativ ruhig war", teilte das britische Verteidigungsministerium unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse mit. Weitere Angaben dazu machte London nicht - auch nicht dazu, ob die Kämpfe mit der erwarteten ukrainischen Gegenoffensive zusammenhängen.

Vielmehr betonte das Ministerium, der Streit zwischen der russischen Söldnertruppe Wagner und der russischen Armee habe ein "beispielloses Niveau" erreicht. Erstmals habe Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin behauptet, dass die regulären Streitkräfte in der Ukraine absichtlich seine Einheiten angegriffen hätten. Im Gegenzug habe Wagner vermutlich einen russischen Offizier gefangen genommen.

Aus der monatelang umkämpften ostukrainischen Stadt Bachmut seien nun die meisten Wagner-Kräfte abgezogen worden, hieß es in London weiter. Wagner hatte Bachmut eingenommen und kürzlich mitgeteilt, die Stadt komplett der Kontrolle der regulären Moskauer Streitkräfte zu überlassen. "Da es Russland an Reserveeinheiten mangelt, wird die Frage, inwieweit Wagner weiterhin auf das Verteidigungsministerium reagiert, ein Schlüsselfaktor für den Konflikt in den kommenden Wochen sein", schrieb das britische Ministerium. (dpa)

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EU-Ratspräsident "schockiert" über Explosion an ukrainischem Staudamm

  • 11:01 Uhr:

EU-Ratspräsident Charles Michel hat sich angesichts der schweren Explosion an einem wichtigen Staudamm im Süden der Ukraine bestürzt gezeigt. "Schockiert über den beispiellosen Angriff auf den Nowa-Kachowka-Staudamm", schrieb er am Dienstag auf Twitter.

"Die Zerstörung ziviler Infrastruktur gilt eindeutig als Kriegsverbrechen – und wir werden Russland und seine Stellvertreter zur Rechenschaft ziehen." Er werde das Thema beim EU-Gipfel Ende Juni ansprechen und mehr Hilfe für die überfluteten Gebiete vorschlagen, schrieb er weiter. "Meine Gedanken sind bei allen von der Katastrophe betroffenen Familien in der Ukraine."

Der wichtige Staudamm nahe der Front im von Russland besetzten Teil der Südukraine ist nach Angaben beider Kriegsparteien schwer beschädigt worden. Das angrenzende Wasserkraftwerk ist zerstört. Kiew und Moskau machten sich am Dienstagmorgen gegenseitig für den Vorfall in der Region Cherson mit potenziell gravierenden Folgen verantwortlich. Befürchtet wird, dass der Bruch des Staudamms in der umkämpften Region zu massiven Überschwemmungen führt. (dpa)

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Ukraine meldet nach Staudamm-Beschädigung Überflutung: Größenvergleich Kachowka-Staudamm und Bodensee. © AFP

Wagner-Chef Prigoschin wirft Putin "absurde Science-Fiction" vor

  • 10:20 Uhr

Jewgeni Prigoschin teilt erneut öffentlich gegen Wladimir Putin und seine Militärs aus. Der Chef der Söldnergruppe Wagner hat sich via Telegram zu Wort gemeldet und die neuesten Behauptungen, man habe erfolgreich eine ukrainische Großoffensive im Süden der Region Donezk vereitelt, als Lüge des russischen Verteidigungsministeriums bezeichnet.

Auch dass bei dieser Aktion 1.500 ukrainische Soldaten getötet sowie acht Leopard-Kampfpanzer vernichtet worden sein sollen, tat Prigoschin als "absurde Science-Fiction" ab. Für einen derartigen Erfolg seien deutlich mehr Bodengewinne erforderlich, außerdem hätte Russland "den gesamten Planeten bereits fünfmal zerstört", würde man den Zahlen des russischen Ministeriums Glauben schenken.

Die Ukraine wies am Montag ebenfalls die russische Darstellung zurück, dass eine Gegenoffensive in der Donezk-Region eingeleitet worden sei. (lag)

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Ukraine und Russland: Wasserkraftwerk von Nowa Kachowka zerstört

  • 08:54 Uhr

Nach einer schweren Explosion am wichtigen Staudamm im südukrainischen Nowa Kachowka ist das angrenzende Wasserkraftwerk nach Angaben beider Kriegsparteien zerstört.

Es sei "offensichtlich", dass eine Reparatur nicht möglich sei, sagte der russische Besatzungsbürgermeister Wladimir Leontjew am Dienstag im russischen Staatsfernsehen. Auch der ukrainische Kraftwerksbetreiber sprach von einer kompletten Zerstörung der Anlage. (dpa)

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Ukraine meldet nach Staudamm-Beschädigung Überflutung

  • 08:38 Uhr

Nach der Beschädigung des Kachowka-Staudamms in der südlichen Region Cherson haben ukrainische Behörden Überflutungen gemeldet und mit der Evakuierung von Einwohnern begonnen. Mehrere Dörfer seinen "vollständig oder teilweise" überflutet, teilte ein ukrainischer Beamter am Dienstag mit.

"Etwa 16.000 Menschen befinden sich in der kritischen Zone am rechten Ufer", erklärte der Leiter der Militärverwaltung von Cherson, Oleksandr Prokudin in einem Onlinedienst. (afp)

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Nach Staudamm-Beschädigung: Selenskyj ruft Sicherheitsrat ein

  • 08:12 Uhr

Nach mutmaßlichen Explosionen an einem wichtigen Staudamm im von Russland besetzten Teil der Südukraine hat Präsident Wolodymyr Selenskyj eine Notfall-Sitzung des nationalen Sicherheitsrats einberufen. Das teilte der Sekretär des Rats, Olexij Danilow, am Dienstagmorgen auf Twitter mit. Zuvor hatte die Ukraine den russischen Besatzern vorgeworfen, den Damm in der Region Cherson auf der südlichen Seite des Flusses Dnipro gesprengt und damit möglicherweise schwere Überschwemmungen in Kauf genommen zu haben.

Moskau dementierte das und sprach von ukrainischem Beschuss, der die Schäden am Kachowka-Staudamm ausgelöst haben soll. Die Darstellungen beider Seiten ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Russland hatte das Nachbarland Ukraine vor mehr als 15 Monaten überfallen und im Zuge seines Angriffskriegs auch das Gebiet Cherson besetzt. Im vergangenen Herbst gelang der ukrainischen Armee dann die Befreiung eines Teils der Region - darunter auch die der gleichnamigen Gebietshauptstadt Cherson. Städte südlich des Dnipro blieben allerdings unter russischer Kontrolle, darunter auch die Staudamm-Stadt Nowa Kachowka. (dpa)

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Staudamm in der Ukraine schwer beschädigt: Sprengung oder Beschuss?

  • 07:33 Uhr

Im von Russland besetzten Teil der südukrainischen Region Cherson ist nach Angaben der Kriegsparteien ein wichtiger Staudamm nahe der Front schwer beschädigt worden. Kiew und Moskau machten sich am Dienstagmorgen gegenseitig für den Vorfall mit potenziell gravierenden Folgen verantwortlich. Das ukrainische Einsatzkommando Süd teilte mit, die russischen Besatzer hätten den Damm in der Stadt Nowa Kachowka selbst gesprengt. Der Militärgouverneur des Gebiets, Olexander Prokudin, warnte, innerhalb von fünf Stunden könne der Wasserstand eine kritische Höhe erreichen.

Auf der linken Seite des Flusses Dnipro, wo auch die von den Ukrainern befreite Gebietshauptstadt Cherson liegt, sei mit Evakuierungen begonnen worden. "Das Ausmaß der Zerstörung, die Geschwindigkeit und Menge des Wassers sowie die wahrscheinlichen Überschwemmungsgebiete werden gerade bestimmt", erklärte Prokudin.

Die russischen Besatzer hingegen machten ukrainischen Beschuss für die Schäden am Kachowka-Staudamm verantwortlich. "Das Wasser ist gestiegen", sagte der von Moskau eingesetzte Bürgermeister in Nowa Kachowka, Wladimir Leontjew, staatlichen russischen Nachrichtenagenturen zufolge. Bislang gebe es aber keine Notwendigkeit, Zivilisten in Sicherheit zu bringen. Die Angaben beider Seiten konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden. (dpa)

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Landesweiter Luftalarm in Ukraine - Explosionen in Kiew zu hören

  • 06:06 Uhr

In der Nacht zum Dienstag hat es Berichten zufolge erneut landesweit Luftalarm in der Ukraine gegeben. In den frühen Morgenstunden waren in verschiedenen Bezirken der Hauptstadt Kiew heftige Explosionen zu hören, wie "Ukrajinska Prawda" berichtete. Laut Militärverwaltung und Bürgermeister Vitali Klitschko sei die Luftabwehr aktiviert worden, so das Internetportal. (dpa)

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Mit Material von dpa und AFP

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