• 21:35 Uhr: ➤ Selenskyj erklärt von Putin deklarierte Waffenruhe für gescheitert
  • 20:22 Uhr: Klingbeil skeptisch bei Forderungen nach Leopard-Panzern
  • 19:14 Uhr: Tschassiw Jar trotz Feuerpause unter heftigem Artilleriebeschuss
  • 17:01 Uhr: USA: "Putins Koch" Prigoschin will Kontrolle über Salz- und Gipsminen bei Bachmut
  • 14:44 Uhr: Moskau: Ukrainische Angriffe trotz angekündigter Waffenruhe erwidert
  • 12:24 Uhr: Putin feiert orthodoxes Weihnachten alleine in Kreml-Kirche
  • 10:15 Uhr: Russland: Drohnenangriff auf Krim abgewehrt

Den Live-Ticker zum Krieg in der Ukraine vom 8. Januar finden Sie hier

➤ Selenskyj erklärt von Putin deklarierte Waffenruhe für gescheitert

  • 21:35 Uhr

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die von Kremlchef Wladimir Putin über das orthodoxe Weihnachtsfest deklarierte Feuerpause für gescheitert erklärt. "Die Welt konnte einmal mehr sehen, wie falsch Aussagen aus Moskau auf jeder Ebene sind", sagte der 44-Jährige in seiner Videobotschaft am Samstagabend - kurz bevor der von Putin genannte Zeitraum der versprochenen Waffenruhe um 22.00 Uhr MEZ offiziell enden sollte.

"Sie haben irgendetwas von einem angeblichen Waffenstillstand gesagt, doch die Realität ist, dass russische Geschosse erneut Bachmut und andere ukrainische Positionen getroffen haben", sagte Selenskyj weiter. "Wieder einmal hat sich bestätigt: Nur die Vertreibung der russischen Besatzer von ukrainischem Land und die Beseitigung aller Möglichkeiten Russlands, Druck auf die Ukraine und ganz Europa auszuüben, wird die Wiederherstellung von Waffenstillstand, Sicherheit und Frieden bedeuten." (dpa)

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Die Lage im Überblick:

Seit 24. Februar 2022 führt Russland aus der Luft und am Boden einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kurz zuvor hatte Präsident Wladimir Putin das Existenzrecht der Ukraine als eigenständiger Staat in Zweifel gezogen und die sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der Ostukraine anerkannt.

Die ukrainische Armee wehrt sich seitdem nach Kräften gegen die Invasoren. Auf beiden Seiten gibt es Berichten zufolge Tausende Tote, wie viele Soldaten und Zivilisten bereits starben, lässt sich jedoch nicht unabhängig überprüfen. Fakt ist: Die humanitäre Lage in der Ukraine spitzt sich mit jedem Tag zu.

Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat inzwischen mehr als 17,1 Millionen Grenzübertritte aus der Ukraine registriert (Stand: 3. Januar). Die Flüchtenden sind vor allem Frauen und Kinder, da Männer zwischen 18 und 60 Jahren das Land nicht verlassen dürfen. Laut UNHCR sind in dieser Zeit über 9,1 Millionen Grenzübertritte zurück in die Ukraine registriert worden (Stand: 3. Januar).

Die EU und die USA reagierten mit Sanktionen. Außerdem liefern sie der Ukraine Waffen, auch Deutschland unterstützt das Land mit Waffenlieferungen. Auch Panzer der Klasse Gepard hat die Ukraine aus Deutschland erhalten. (dpa)

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Die weiteren Meldungen zum Krieg in der Ukraine vom 7. Januar

Mehrere Explosionen nach Ende der Feuerpause

  • 23:55 Uhr

Kurz nach dem offiziellen Ende der von Kremlchef Wladimir Putin deklarierten Feuerpause haben die Behörden der Region rund um die ostukrainische Stadt Charkiw mehrere Explosionen gemeldet. "Achtung an die Einwohner von Charkiw und der Region: Bleiben Sie in Schutzräumen. Die Besatzer schlagen wieder zu!", schrieb Gouverneur Oleh Synehubow am Samstagabend auf Telegram. Ersten Informationen zufolge gebe es ein Todesopfer, hieß es von Synehubow weiter.

Auch in den Gebieten Poltawa, Dnipropetrowsk, Saporischschja, Luhansk sowie auf der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim wurde fast unmittelbar nach 22.00 Uhr MEZ Luftalarm ausgerufen. (dpa)

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Ukraine setzt Dutzende russische Künstler auf Sanktionsliste

  • 21:47 Uhr

Die Ukraine hat Dutzende russische Künstler und andere Personen des öffentlichen Lebens auf eine Sanktionsliste gesetzt. Einer der international wohl bekanntesten Namen in dem am Samstag vom ukrainischen Präsidialamt veröffentlichten Dekret ist die in Wien lebende und als kremlnah in die Kritik geratene Opernsängerin Anna Netrebko. Ihr sowie 118 weiteren Personen - darunter auch drei ukrainischen Staatsangehörigen - wird etwa, sofern vorhanden, Vermögen in der Ukraine gesperrt. Auf der Sanktionsliste stehen zudem unter anderen der bekannte russische Musiker Filip Kirkorow sowie Schauspieler und Regisseur Nikita Michalkow.

Ukrainische Medien berichteten darüber hinaus, Präsident Wolodymyr Selenskyj habe bereits Ende Dezember 13 Geistlichen der ukrainisch-orthodoxen Kirche die Staatsbürgerschaft entziehen lassen. Um wen es sich dabei genau handeln soll, war zunächst aber nicht bekannt. Da das entsprechende Dekret persönliche Daten enthalte, sei es nicht veröffentlicht worden, hieß es. (dpa)

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Klingbeil skeptisch bei Forderungen nach Leopard-Panzern

  • 20:22 Uhr

SPD-Chef Lars Klingbeil sieht Forderungen nach der Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine skeptisch. Es gehe erstmal darum, sich im internationalen Bündnis abzusprechen, sagte er im RTL/ntv-Interview am Samstag. "Kein Land liefert gerade so schwere Kampfpanzer, wie das der Leopard 1 oder 2 ist", betonte Klingbeil.

Russlands Präsident Wladimir Putin gehe in der Ukraine äußerst brutal vor und bezeichne westliche Staaten wie Deutschland längst als Kriegspartei. "Insofern ist es richtig, dass die Amerikaner, die Franzosen, aber auch wir als deutsche Bundesregierung immer wieder abwägen, können wir jetzt einbezogen werden mit in diesen Krieg." Für die Bundesregierung sei es immer wichtig gewesen, keine deutschen Alleingänge zu haben.

Das neue Jahr sieht der SPD-Chef als entscheidend für den Krieg in der Ukraine an. "Ich bin mir sicher, dass das Jahr 2023 für den Verlauf des Krieges entscheidend wird", sagte Klingbeil dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland", der zugleich die Entschlossenheit des Westens betonte, das Land gegen die russischen Angreifer zu unterstützen. Russland habe in den vergangenen Wochen mit massiven Angriffen auf die Infrastruktur den Krieg abermals eskaliert.

Die USA, Frankreich und Deutschland gingen jetzt gemeinsam den nächsten Schritt, die Ukraine in der Verteidigung ihrer territorialen Integrität zu unterstützen. "Die Lieferung von Schützenpanzern ist ein Signal, dass das westliche Bündnis eng abgestimmt agiert und der Ukraine weiter den Rücken stärkt", sagte Klingbeil. (dpa)

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Trotz Moskaus verkündeter Feuerpause: Tschassiw Jar unter heftigem Artilleriebeschuss

  • 19:14 Uhr

Ungeachtet der einseitig von Russland verkündeten Waffenruhe zum orthodoxen Weihnachtsfest sind die Kämpfe in der Ukraine weitergegangen. Die ostukrainische Stadt Tschassiw Jar war den gesamten Samstagvormittag heftigem Artilleriebeschuss ausgesetzt, wie AFP-Journalisten vor Ort berichteten.

Die wenigen noch verbliebenen Bewohner zogen es deshalb vor, die Weihnachtsmesse statt in der Kirche in einem Schutzkeller zu feiern. Bereits am Freitag hatten beide Seiten Kämpfe und Luftangriffe gemeldet.

Am Samstag bekräftigte das Verteidigungsministerium in Moskau, dass sich das russische Militär wie angeordnet bis 22.00 Uhr an die Feuerpause halten werde. Allerdings seien die russischen Streitkräfte gezwungen, auf anhaltenden ukrainischen Artilleriebeschuss und Angriffe auf ihre Stellungen zu reagieren. (afp)

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USA: "Putins Koch" Prigoschin will Kontrolle über Salz- und Gipsminen bei Bachmut

  • 17:01 Uhr

Die ostukrainische Stadt Bachmut gilt als sogenannter Eckpfeiler der ukrainischen Frontlinien im Osten des Landes. Für die russischen Streitkräfte ist sie ein Prestigeobjekt, das sie offenbar um jeden Preis erobern wollen. Nach Einschätzungen der USA hat der Grund dafür etwas mit Wladimir Putins Verbündetem Jewgeni Prigoschin, der auch "Putins Koch" genannt wird, zu tun. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters und bezieht sich auf einen Beamten des Weißen Hauses.

Prigoschin, der Gründer der gefürchteten Söldnergruppe "Wagner", soll demnach daran interessiert sein, die Kontrolle über die Salz- und Gipsminen nahe Bachmut zu gewinnen. Der Beamte sagte dem Bericht zufolge, monetäre Gründe steckten hinter Russlands und Prigoschins "Besessenheit" von Bachmut.

Der russische Unternehmer Jewgeni Prigoschin wird als "Putins Mann fürs Grobe" bezeichnet. Als Warlord der Schattenarme "Wagner" im Auftrag des Kreml ist er international gefürchtet. Zuletzt gewann Prigoschin immer mehr an Gewicht, trat immer selbstbewusster auf und kritisierte sogar die russische Militärführung. Auch Ambitionen auf das Präsidentenamt werden ihm nachgesagt. (spl/dpa)

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Moskau: Ukrainische Angriffe trotz angekündigter Waffenruhe erwidert

  • 14:44 Uhr:

Trotz der von Kremlchef Wladimir Putin angeordneten einseitigen Feuerpause hat Russlands Armee eigenen Angaben zufolge während des orthodoxen Weihnachtsfests ukrainische Angriffe erwidert. "Alle Positionen der ukrainischen Armee, von denen aus Beschuss erfolgte, wurden von den russischen Streitkräften durch Erwiderung des Feuers niedergeschlagen", sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Samstag. Kampfhandlungen gab es demnach in den Gebieten Donezk, Cherson und Saporischschja. Ungeachtet dessen behauptete Konaschenkow, Russland halte sich an die selbst auferlegte 36-stündige Feuerpause, die am Samstagabend um 22:00 Uhr MEZ offiziell enden sollte.

Putin hatte die vorübergehende Waffenruhe am Donnerstag angekündigt und mit dem Weihnachtsfest begründet, das viele orthodoxe Christen am 7. Januar feiern. Die Ukraine lehnte das allerdings als heuchlerische Propaganda-Geste ab und setzte ihre Rückeroberungsversuche fort. Es könne keinen Frieden geben, solange russische Truppen ukrainisches Gebiet besetzt hielten, hieß es aus Kiew.

Auch viele internationale Beobachter bezweifelten von Anfang an, dass die russischen Waffen wirklich konsequent schweigen würden. Nach Einschätzung britischer Geheimdienste gingen die Kämpfe während der orthodoxen Weihnachtszeit sogar auf dem üblichen Niveau weiter. (dpa)

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Putin feiert orthodoxes Weihnachten alleine in Kreml-Kirche

  • 12:24 Uhr

Russlands Präsident Wladimir Putin hat das erste orthodoxe Weihnachtsfest seit dem Einmarsch seiner Armee in die Ukraine auf dem Gelände des Kremls gefeiert. Von staatlichen russischen Medien am Samstag verbreitete Fotos und Filmaufnahmen zeigen, wie der 70-Jährige lediglich im Beisein von Kirchendienern in der Mariä-Verkündigungs-Kathedrale steht.

Putin, der vor mehr als zehn Monaten den Angriffskrieg gegen das Nachbarland befohlen hatte, sagte einer Kreml-Mitteilung zufolge: "Dieser helle, geliebte Feiertag inspiriert die Menschen zu guten Taten und Bestrebungen und dient dazu, in der Gesellschaft unvergängliche geistliche Werte und moralische Richtlinien wie Barmherzigkeit, Mitgefühl, Güte und Gerechtigkeit zu bekräftigen."

Der Kremlchef dankte zudem der russisch-orthodoxen Kirche für ihre gesellschaftliche Rolle. Deren einflussreiches Oberhaupt, Patriarch Kirill, gilt als glühender Unterstützer des Kriegs gegen die Ukraine, in dem bereits Tausende Zivilisten getötet und viele weitere verletzt wurden.

Seit dem Herbst beschießt die russische Armee zudem gezielt die ukrainische Energie-Infrastruktur, weshalb viele Menschen in der kalten Jahreszeit zeitweise oder dauerhaft ohne Heizung, Strom- und Wasser-Versorgung sind. (dpa)

Ukraine wurde 2022 mit mehr als 30 Milliarden Euro unterstützt

  • 11:30 Uhr

Die von Russland überfallene Ukraine ist im vergangenen Jahr eigenen Angaben zufolge aus dem Ausland mit umgerechnet mehr als 30 Milliarden Euro an Hilfsgeldern und Krediten unterstützt worden. Rund 40 Prozent stammten dabei aus den USA, teilte die ukrainische Zentralbank in der Nacht zu Samstag mit. Knapp 25 Prozent seien von der Europäischen Union und etwa acht Prozent vom Internationalen Währungsfonds gekommen. Weitere rund fünf Prozent habe Deutschland beigesteuert.

Die Unterstützung lag damit bei rund 16 Prozent der ukrainischen Vorkriegswirtschaftsleistung. Das ukrainische Bruttoinlandsprodukt wiederum ist 2022 durch den Krieg nach Schätzungen des Wirtschaftsministeriums in Kiew um über 30 Prozent eingebrochen.

Russland ist Ende Februar in die Ukraine einmarschiert und hat einschließlich der bereits 2014 annektierten Schwarzmeerhalbinsel Krim gut 18 Prozent des ukrainischen Territoriums besetzt. Das angegriffene Land ist finanziell und militärisch weitgehend von ausländischer Hilfe abhängig. (dpa)

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Russland: Drohnenangriff auf Krim abgewehrt

  • 10:15 Uhr

Die russische Flugabwehr hat staatlichen Angaben zufolge erneut einen Drohnenangriff auf die seit 2014 von Moskau annektierte Halbinsel Krim abgewehrt. Das unbemannte Flugobjekt sei am frühen Samstagmorgen über einer Mole nahe Sewastopol, der Marinebasis der russischen Schwarzmeerflotte, abgeschossen worden, schrieb der Gouverneur der Stadt, Michail Raswoschajew, laut Staatsagentur Tass in seinem Telegram-Kanal. Der Hafen war bereits mehrfach Ziel ukrainischer Drohnenangriffe, zuletzt am 4. Januar, als zwei Drohnen abgeschossen wurden.

Trotz der von Kremlchef Wladimir Putin anlässlich des orthodoxen Weihnachtsfests einseitig verkündeten Waffenruhe kam es in der Ukraine zu erneuten Kämpfen. Die 36-stündige Feuerpause, die ab Freitagmittag Moskauer Zeit (10:00 Uhr MEZ) beginnen sollte, wäre die erste Waffenruhe entlang der gesamten Frontlinie seit Beginn des russischen Angriffskriegs am 24. Februar vergangenen Jahres gewesen. Die orthodoxen Kirchen der Ukraine feiern Weihnachten traditionell erst am 7. Januar.

Raswoschajew zeigte sich erbost und monierte, selbst das "heilige Weihnachtsfest" könne die "unmenschlichen Wesen" nicht davon abhalten, "unsere Heldenstadt anzugreifen". Die Ukraine hatte die Feuerpause anlässlich des orthodoxen Weihnachtsfests als heuchlerisches Ablenkungsmanöver der russischen Angreifer abgelehnt. Am Freitag dann galt für die gesamte Ukraine - trotz Waffenruhe - rund zwei Stunden lang Luftalarm. Derweil nahm Putin laut Tass an einem orthodoxen Weihnachtsgottesdienst in der Mariä-Verkündigungs-Kathedrale im Kreml teil. (dpa)

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London will Aufklärung russischer Kriegsverbrechen vorantreiben

  • 10:00 Uhr

London will die Aufklärung von russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine vorantreiben und hat dazu gemeinsam mit den Niederlanden zu einem internationalen Treffen eingeladen. Im März sollen sich Justizministerinnen und Justizminister aus aller Welt in London treffen, um finanzielle und praktische Unterstützung für die Arbeit des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag zu organisieren, wie die britische Regierung am Samstag mitteilte.

"Die russischen Streitkräfte sollten wissen, dass sie nicht ungestraft handeln können, und wir die Ukraine unterstützen werden, bis Gerechtigkeit herrscht", sagte der britische Justizminister Dominic Raab einer Mitteilung zufolge. Die internationale Gemeinschaft müsse dem Weltstrafgericht starke Rückendeckung geben, damit Kriegsverbrecher zur Rechenschaft gezogen werden könnten.

London hatte bereits wenige Monate nach Beginn des russischen Angriffskrieges begonnen, das Gericht mit fachlicher Expertise zu unterstützen. Gemeinsam mit anderen westlichen Partnern schulen die Briten auch ukrainische Richter und Strafverfolger. (dpa)

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USA sagen Ukraine weitere Militärhilfe in Milliardenumfang zu

  • 09:50 Uhr

Die US-Regierung stellt der Ukraine zur Abwehr des russischen Angriffskriegs weitere milliardenschwere Militärhilfen zur Verfügung. Das US-Verteidigungsministerium sagte am Freitag, das Paket habe einen Umfang von mehr als drei Milliarden US-Dollar (2,8 Milliarden Euro). Davon kämen Waffen im Wert von 2,85 Milliarden Dollar aus den Beständen der US-Streitkräfte. Es sei das bislang größte Einzelpaket dieser Art.

Geliefert würden etwa 50 Schützenpanzer vom Typ Bradley, die unter anderem mit Anti-Panzer-Raketen bestückt seien. Das Paket enthalte darüber hinaus auch 100 gepanzerte Truppentransportfahrzeuge und minenresistente Fahrzeuge sowie 138 Geländewagen, die unter dem Namen "Humvee" bekannt sind.

Die USA gelten als wichtigster Verbündeter der Ukraine im Abwehrkampf gegen die russische Invasion. Mit dem neuen Paket haben die USA der Ukraine nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums seit Beginn der Amtszeit von Präsident Joe Biden militärische Hilfe im Umfang von mehr als 24,9 Milliarden US-Dollar bereitgestellt oder zugesagt, mehr als 24,2 Milliarden US-Dollar davon seit Beginn des russischen Angriffskrieges Ende Februar. (dpa)

Mit Material von dpa, Reuters und AFP

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