Langenau - Im Fall der rund 90 mit Bauschaum beschädigten Autos im Alb-Donau-Kreis und im Raum Ulm hat die Polizei die mutmaßlichen Täter im Visier.
In der Region Berlin wurden drei Personen im Alter von 20, 17 und 18 Jahren in einem Auto kontrolliert. Bei den aus dem Raum Ulm stammenden Personen wurde Bauschaum gefunden, wie die Ermittler berichteten. Es wurde die Polizei Ulm eingeschaltet.
Bei den Wohnungsdurchsuchungen in Ulm, dem Alb-Donau-Kreis sowie im Landkreis Günzburg im Beisein der mutmaßlichen Verdächtigen wurden mehrere Dosen Bauschaum sowie weitere Beweismittel beschlagnahmt. Die jungen Männer machten bei der Vernehmung nur wenige Angaben, wie die Polizei weiter mitteilte.
Die Hintergründe der Taten sowie das Motiv seien weiterhin unklar. Das Trio sei nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freiem Fuß. Auch in Berlin wurden Autos auf die gleiche Weise wie im Alb-Donau-Kreis und in Ulm beschädigt.
Mitte Dezember sollen die mutmaßlichen Täter an insgesamt rund 90 Autos in der Region Ulm zugange gewesen sein. Demnach sprühten sie Bauschaum in die Auspuffe und klebten Aufkleber auf die Heckscheiben. Diese haben einen politischen Inhalt, der auf Klimaaktivisten deuten könnte, wie die Polizei damals mitteilte. Genauere Angaben zum Aufkleberinhalt wurden nicht gemacht. Die Täter waren laut früheren Angaben in Langenau und Blaubeuren, in Ulm und Blaustein unterwegs. © Deutsche Presse-Agentur
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