Stuttgart - Die Gewerkschaft Verdi hat zu weiteren Warnstreiks im privaten Omnibusgewerbe aufgerufen.

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Der Schwerpunkt der Warnstreiks werde am Dienstag sein, teilte Verdi mit. Weitere Streiks bis zur nächsten Verhandlungsrunde am 31. Januar seien aber nicht ausgeschlossen. Es ist bereits die dritte Streikwelle in der Branche.

Bei den meisten bestreikten Unternehmen wird laut Verdi an den Streiktagen der Linienverkehr eingestellt. Von den Warnstreiks sind demnach erneut zahlreiche Städte und Regionen betroffen, darunter Tübingen, Reutlingen, Waiblingen, Ludwigsburg, Backnang, Bietigheim-Bissingen - außerdem teilweise in Ettlingen und Karlsruhe, Sindelfingen, Neckarsulm, im Raum Heilbronn, im Raum Schwetzingen/ Wiesloch und Plochingen.

Überdies ist der Stadtverkehr in Böblingen sowie auch der Überlandverkehr im Großraum Stuttgart betroffen, im Großraum Karlsruhe, Schwäbisch Gmünd, Aalen und im Raum Tübingen sowie im Landkreis Göppingen. Die Auswirkungen auf die Fahrgäste seien je nach Region und Abhängigkeit der Städte vom Linienverkehr der betroffenen Unternehmen unterschiedlich, hieß es.

Verdi fordert erneut ein Prozent mehr Lohn

Verdi fordert für die rund 9.000 Beschäftigten im privaten Omnibusgewerbe unter anderem neun Prozent mehr Lohn und Gehalt sowie 100 Euro mehr pro Monat für Auszubildende bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Friedenspflicht lief bis zum 31. Dezember 2024.  © Deutsche Presse-Agentur

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