München - Bei der Verbreitung von KI in Unternehmen liegt Bayern bundesweit auf dem dritten Platz. Unter den Firmen mit mindestens 10 Mitarbeitern sind es 23 Prozent, wie eine Erhebung im vergangenen Jahr ergab, über die das Landesamt für Statistik nun berichtet.
Die ersten beiden Plätze gehen an Berlin und Hamburg mit 32 und 26 Prozent, bundesweiter Durchschnitt sind 20 Prozent.
Der Anteil hat sich binnen Jahresfrist fast verdoppelt. Bei einer entsprechenden Befragung 2023 hatte er in Bayern erst bei 13 Prozent gelegen. Unter die Nutzung von KI fallen dabei laut Landesamt etwa Technologien des maschinellen Lernens, autonome Roboter zur Lagerautomatisierung oder virtuelle Assistenten.
Unter den Firmen mit mindestens 10 Mitarbeitern beschäftigt jede vierte (25 %) eigene IT-Fachkräfte. Bezieht man auch kleinere Betriebe mit ein, sind es 11 Prozent. Beide Zahlen liegen jeweils leicht über dem Bundesdurchschnitt. Die Einstellung solcher Kräfte gestaltet sich für die meisten Betriebe allerdings schwierig.
Mehr schnelle Internetleitungen
Die Versorgung mit schnellem Internet hat sich ebenfalls verbessert. Von den 96 Prozent der Betriebe - hier inklusive kleiner Firmen - mit eigenem ortsfesten Internetzugang verfügen inzwischen 58 Prozent über 100 Megabit pro Sekunde oder mehr. 2023 waren es erst 47 Prozent. Insgesamt sagen aber 81 Prozent der Unternehmen mit fester Leitung, dass diese in den meisten Fällen für die tatsächlichen Anforderungen ausreicht. Das ist allerdings etwas schlechter als der Bundesdurchschnitt.
Etwas darüber liegen die bayerischen Unternehmen bei Voraussetzungen für das Arbeiten von zu Hause oder unterwegs aus: So sagen 76 Prozent der bayerischen Unternehmen, dass Mitarbeiter Fernzugriff auf Mails, Dokumente und Ähnliches haben. Bundesweit sind es 71 Prozent. Online-Meetings gibt es bei 44 Prozent - das sind 3 Punkte mehr als der Bundesdurchschnitt. © Deutsche Presse-Agentur
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