Berlin - Drei Fahrzeuge sind in Berlin-Neukölln vollständig ausgebrannt. Anwohner alarmierten nach Polizeiangaben am Sonntagabend die Feuerwehr, dass ein Auto in der Neuköllnischen Allee brennt.
Als die Feuerwehrleute eintrafen, hatten die Flammen bereits auf einen anderen Wagen und einen Anhänger übergegriffen. Ein weiteres Auto wurde durch die Hitze beschädigt. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamts ermittelt nun.
In Berlin stehen immer wieder Autos in Flammen - häufig handelt es sich um Brandstiftung. Im vergangenen Jahr wurden nach Polizeiangaben rund 750 Fahrzeuge bei Bränden beschädigt. In den beiden Vorjahren waren es jeweils etwas mehr als 570 Autos. Nur ein kleiner Teil davon geht demnach auf das Konto von politisch motivierten Tätern, also Linksextremisten oder Rechtsextremisten.
In der Statistik der Polizei wurden 429 Autos aus unpolitischen Motiven angezündet. Gründe können Vandalismus, Versicherungsbetrug oder persönliche Gründe sein. Dazu kamen 243 Autos, die "kollateral betroffen" waren, wie es hieß. © Deutsche Presse-Agentur
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